Montag, 27. Februar 2012

Simon Beckett - Kalte Asche

Nachdem ich vor langer langer Zeit "Die Chemie des Todes" von Simon Beckett gelesen hatte wurde es nun endlich Zeit für den zweiten Band um David Hunter, den forensischen Anthropologen.

Das Buch habe ich mir bei meinbuch-deinbuch ertauscht. (Was im übrigen eine super Seite ist. Vielleicht berichte ich noch mal etwas genauer davon).

Das Buch ist aus dem rororo Verlag und kostet eigentlich 9,95€. 431 Seiten.

"Asche zu Asche, Staub zu Staub, Leben zu Tod

Asche ist alles, was von ihr übrig geblieben ist. Fast alles. Als der Rechtsmediziner David Hunter die Überreste der Frau in einem verfallenen Cottage auf der schottischen Insel Runa zum ersten Mal erblickt, weiß er sofort: Dieser Tod war kein Unfall. Er will seine Erkenntnisse dem Superintendent mitteilen, doch die Leitung bleibt tot. Ein Sturm hat die Insel von der Außenwelt abgeschnitten. Da geschieht ein weiterer Mord..."

Simon Beckett hatte in mir immer gemischte Gefühle erzeugt. "Die Chemie des Todes" fand ich unheimlich spannend, "Tiere" war für mich der absolute Horror.
Doch hat er mich mit "Kalte Asche" wieder geködert.

Ich fand David Hunter bereits im ersten Teil sehr sympathisch und auch jetzt bleibt die Sympathie. Das ist mir sehr wichtig. So fiebere ich viel mehr mit und lese gerne was diese Person zu sagen hat.
Auch viele andere Personen in diesem Thriller sind mir auf Anhieb sympathisch. Simon Beckett spielt sehr gut mit den Rollen, man hat direkt seine Lieblinge und seine "Hassobjekte".
Die Geschichte an sich ist vielleicht oberflächlich betrachtet ein alter Hut: einsame Insel, eine Tote, ein Sturm und man ist auf sich allein gestellt..., aber Simon Beckett weiß wie man die Leute trotzdem kriegt.

Am Anfang ist das Buch noch recht harmlos. Man denkt, man weiß sofort Bescheid, doch nach und nach wird die Geschichte immer verstrickter. Gerade zum Schluss hin trumpft der gute Herr Beckett ganz schön auf. Ich möchte nicht viel verraten, ich kann nur sagen, insgeheim hatte ich mit dem Schluss gerechnet und trotzdem hat es mich umgehauen.

Falls es noch Menschen gibt, die dieser Reihe kaum Beachtung geschenkt haben, so tut es bitte. Es ist irrsinnig spannend, auch mal ein klein wenig aus der Sicht eines Forensikers die Geschichten zu erleben.

Und ich bin jetzt schon auf "Leichenblässe" gespannt!

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