Sonntag, 17. August 2014

Tess Gerritsen - Die Chirurgin

Zum Buch:
Die Chirurgin von Tess Gerritsen
Erschienen im blanvalet Verlag 
 
414 Seiten
Ein Roman, der bei Instagram in den Himmel gelobt wurde und mich absolut neugierig gemacht hat
Regulärer Preis: 9,99€
ISBN: 978-3-442-36067-3

Über den Autor (lt. Klappentext): 

So gekonnt wie Tess Gerritsen vereint niemand erzählerische Raffinesse mit medizinischer Detailgenauigkeit und psycgologischer Glaubwürdigkeit der Figuren. Bevor sie mit dem Schreiben begann, war die Autorin selbst erfolgreiche Ärztin. Der große internationale Durchbruch gelang ihr mit "Die Chirurgin". Tess Gerritsen lebt mit ihrer Familie in Maine.
 
Inhalt (lt. Klappentext):
"In einem stickigen Sommer dringt in Boston ein Unbekannter nachts in die Wohnungen von alleinstehenden Frauen ein, unterzieht sie einem gynäkologischen Eingriff - und tötet sie dann. Die einzige Spur führt Detective Thomas Moore und Inspector Jane Rizzoli zu einer jungen Chirurgin. Dr. Catherine Cordell war Jahre zuvor nach ähnlichem Muster überfallen worden, kam aber mit dem Leben davon, weil sie den Täter in Notwehr erschoss. Doch die Anzeichen häufen sich, dass Catherine erneut zur Zielscheibe eines psychopathischen Mörders geworden ist...
"

Meine Meinung:  
"Die Chirurgin" war ein Roman, welcher nie wirklich auf meinem Schirm war. Ich hatte den zweiten Band der Rizzoli-Reihe schon ewig auf dem SuB. Nachdem auf Instagram eine liebe Dame dauernd am schwärmen war, wurde ich langsam neugierig. Also kaufte ich mir den ersten Band und hörte auf einmal von überall wie gut diese Romane sind. Und was soll ich sagen? Sie haben alle Recht! 

    
Die Geschichte ist von Anfang an voller Spannung. Selbst wenn sich einfach nur zwei Leute unterhalten schwingt immer unterschwellig etwas mit. Denn ein psychopatischer Mörder sucht sich Frauen und tut Ihnen grausame Dinge an. Rizzoli und Moore kommen schnell auf eine Ärztin die entkommen konnte. Sie hat ihren Peiniger ermordet, aber irgendwo lauert noch jemand Böses, der es auf sie abgesehen hat.
  

Die Personen sprühen nur so vor Sympathien, andere vor Antipathien. Frau Gerritsen kann die Personen einfach perfekt darstellen. Man kann sie sich alle unheimlich gut vorstellen und fiebert ununterbrochen mit. Gerade Catherine Cordell wächst einem schnell ans Herz. Gerade als Frau die sich vorstellen kann, wie grausam die Taten sind.  

Der Verlauf ist nie langweilig. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und wenn ich es tun musste, dann nur höchst ungern. Immer wieder tauchen neue kleine Happen auf. Zwischendurch schlüpft man in die Sicht des Mörders. Man lernt also auch ihn kennen. Es ist unfassbar gut. Man ist einfach direkt in der Geschichte drin und taucht wirklich absolut in sie hinein.

 
Das Ende kam viel zu schnell! Ich hätte noch locker mindestens 200 Seiten lesen können. Ich bin immer langsamer geworden, weil ich nicht wollte, dass diese Geschichte aufhört. Das Ende ist noch einmal sehr spannend und ein guter Abschluss.    

Der Schreibstil ist perfekt. Punkt. Hier bekommt man alles. Grandiose Figuren, die detailliert und absolut glaubwürdig dargestellt werden, viel Spannung, viel Blut, die ganze Zeit das Gefühl, dass noch etwas schlimmes passiert. Außerdem interessante medizinische Abläufe, die trotz der schwierigen Namen gut erklärt werden. Und so viel mehr. Grandios. 


Das Cover hätte mich an sich nicht zum Kauf verleitet. Irgendwie gefällt es mir nach dem Lesen aber unheimlich gut.

 
Fazit:
Ich bin restlos begeistert. Ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern wann mich ein Buch so gepackt hat. Freitag Abend angefangen, Sonntag Mittag beendet. Das sagt schon alles. Spannung pur und so tolle Personen. Herrlich. Ich war so in der Geschichte drin, dass ich nichts anderes mitbekommen habe. Ich freue mich so unheimlich auf den nächsten Band und freue mich noch mehr, dass bisher 10 Bände erschienen sind! ! "Die Chirurgin" erhält 5 von 5 Punkten mit Extra-Sternchen und einer dicken Leseempfehlung!!!

Freitag, 15. August 2014

Jonathan Stroud - Lockwood & Co

Zum Buch:
Lockwood & Co von Jonathan Stroud
Erschienen im cbj Verlag 
 
406 Seiten
Ein Roman, den ich mir aus dem Regal meines Freundes geschnappt habe
Regulärer Preis: 18,99€
ISBN: 978-3-570-15617-9

Über den Autor (lt. Klappentext): 

Jonathan Stroud wurde im englischen Bedford geboren. Er arbeitete zunächst als Lektor. Nachdem er seine ersten eigenen Kinderbücher veröffentlicht hatte, beschloss er, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Er wohnt mit seiner Frau und den gemeinsamen Kindern in der Nähe von London.
 
Inhalt (lt. Klappentext):
"London, England: In den Straßen geht des Nachts das Grauen um. [...] Denn seit Jahrzehnten wird Großbritannien von einer wahren Epidemie an Geistererscheinungen heimgesucht. Überall im Land haben sich Agenturen gebildet, die in den heimgesuchten Häusern Austreibungen vornehmen. [...] So auch die drei Agenten von Lockwood & Co. Dem jungen Team [...] ist allerdings bei einem Einsatz ein Missgeschick passiert. Um die Klage abzuwenden müssen die drei Agenten einen hochgefährlichen Auftrag annehmen. Dieser führt sie in eines der verrufensten Herrenhäuser des Landes und stellt sie auf eine Probe, bei der es um nichts weniger als Leben oder Tod geht...
"

Meine Meinung:  
"Lockwood & Co" ist ein Jugendroman, den mein Freund gelesen hat und nicht schlecht fand. Da ich auch eine recht gute Rezension bei Youtube fand und so wieder auf den Roman aufmerksam wurde habe ich mir gedacht, schnappe ich ihn mir mal. 

    
Die Geschichte ist die Geschichte von Lockwood & Co, einer Agentur, die sich um Geisteraustreibungen kümmert. Denn in Großbritannien sind im wahrsten Sinne des Wortes die Geister los. Um die Geister loszuwerden bedarf es Kinder, denn diese können Geister noch wahrnehmen. So besteht auch Lockwood & Co aus Kindern bzw. Jugendlichen. Ihnen passiert leider ein Fehler bei einem ihrer Aufträge. Um sich aus dieser Misere wieder zu befreien nehmen sie einen extrem gefährlichen Auftrag an und merken schnell, dass dort viel faul ist.
  

Die Personen sind an und für sich interessant, bleiben aber während des Romans so unscheinbar. Ich hätte gerne viel mehr über Lockwood und seine beiden Freunde erfahren. Man kratzt hier aber nur sehr wenig an der Oberfläche. Das macht es einem zum Teil schwer wirklich mitzufiebern. Die anderen Personen werden noch weniger behandelt. Das ist auch schade, denn bei den vielen Personen rund um Lockwood & Co sind auch definitiv interessante dabei. 

Der Verlauf plätschert so vor sich hin. Man hat am Anfang ein wenig Vorgeschichte, die noch recht gut ist. Im Mittelteil ist die Geschichte zäh wie Kaugummi. Man kommt einfach nicht wirklich vorwärts, was sehr schade ist, da die Geschichte an sich ja spannend ist und mit Sicherheit auch hätte spannend sein können. Zum Ende hin als es zum "gefährlichen" Auftrag geht kommt auch so etwas wie Spannung auf. Leider sind das aber nurnoch ein paar Seiten. 

 
Das Ende kam zu schnell und zu unspektakulär. Zack, fertig, lass uns nach Hause gehen. Das war ja mal so gar nichts. Das abschließende Kapitel war für mich dann noch überflüssiger und hat dem Roman so gar nichts gebracht.   

Der Schreibstil ist nicht schlecht, aber auch nicht sonderlich gut. Normalerweise kann man gerade Jugendbücher unheimlich toll und schnell lesen, hier habe ich mich einfach schwer getan. Ich habe allerdings auch in diversen Rezensionen gesehen, dass der Schreibstil hier wohl auch anders als sonst ist. Vielleicht ein Ausrutscher? Ich kann es nicht beurteilen, da ich nur diesen Roman von Stroud kenne. 


Das Cover ist schön und fast noch das Beste am ganzen Roman.

 
Fazit:
Ich weiß wirklich nicht. Die Story bot soviel. Wie kann man so ein interessantes und recht neues Thema so langweilig beschreiben? Und die Charaktere dabei so außen vor lassen? Wirklich schade, denn wenn sich der gute Herr Stroud etwas mehr Mühe gegeben hätte, hätte daraus mit Sicherheit etwas tolles werden können. So ist alles etwas platt und lieblos geraten. Den zweiten Teil werde ich mir wohl schenken. Punktemäßig kann ich insgesamt nicht mehr als 2 von 5 geben.

Freitag, 8. August 2014

Richard Laymon - Die Klinge

Zum Buch:
Die Klinge von Richard Laymon
Erschienen im Heyne Hardcore Verlag 
 
411 Seiten
Ein Roman, den ich mir in der Mayersche gekauft habe
Regulärer Preis: 9,99€
ISBN: 978-3-453-67650-3

Über den Autor (lt. Klappentext): 

Richard Laymon wurde 1947 in Chicago geboren und studierte in Kalifornien englische Literatur. Er arbeitete als Lehrer, Bibliothekar und Zeitschriftenredakteur, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete und zu einem der bestverkauften Spannungsautoren aller Zeiten wurde. 2001 gestorben, gilt Laymon heute in den USA und Großbritannien als Horror-Kultautor, der von Schriftstellerkollegen wie Stephen King und Dean Koontz hoch geschätzt wird.
 
Inhalt (lt. Klappentext):
"Der psychopathische Albert mag Frauen. Doch die Frauen mögen Albert nicht. Unmenschlicher Hass treibt ihn dazu, alle Grenzen hinter sich zu lassen. Albert beginnt einen mörderischen Streifzug durch die USA - immer auf der Suche nach Opfern. In Kalifornien kreuzt sein Weg das Schicksal einer Gruppe junger Intellektueller. Auf einer Halloweenparty treffen alle aufeinander - das Blutbad beginnt...
"

Meine Meinung:  
"Die Klinge" ist mein weiß ich nicht wievieltes Laymon Buch. Ich steh einfach auf seine Romane, auch wenn mal zwischendurch etwas Käse dabei ist. Die Klinge klang aber direkt vielversprechend und durfte bei meinem letzten Buchrausch mitkommen.

    
Die Geschichte ist zum Teil die Geschichte von Albert, der ein sehr gestörtes Verhältnis zu Frauen hat und zum anderen um einen Kreis von Lehrern, die viel Dreck am stecken haben. Diese beiden Geschichten fließen nach und nach ineinander, wobei ich sagen muss, dass der Klappentext hier die Geschichte falsch erzählt.
  

Die Personen sind eigentlich alle recht flach gehalten. Vor allem sind sie dieses Mal unheimlich flappsig und zum Teil unter der Gürtellinie. Man hat andauernd das Gefühl, dass sich niemand wirklich untereinander mag. Das dämpft die Geschichte manchmal ein wenig, hält sich aber in Grenzen.

Der Verlauf ist erst sehr stetig, aber die letzten 150 Seiten flogen nur so dahin. Der Anfang ist manchmal ein wenig fad, aber man wird wirklich belohnt wenn man das durchhält. Das Ende hat noch einmal eine wie ich finde gute Wendung, die für mich aber noch krasser hätte sein können. Kurz vorm Ende ist mir aber noch richtig schlecht geworden. Da hat der gute Herr Laymon wirklich alle Register gezogen.

 
Das Ende habe ich gerade schon vorweg genommen ;)    

Der Schreibstil ist typisch Laymon. Viele Brüste, viel Sex und Schweinereien, aber auch recht viel Blut. Ich mag seinen Stil einfach. Gott sei Dank ist er hier wieder wie bei seinen anderen Büchern. Ich denke einfach dass "Night show" ein Ausrutscher war.


Das Cover passt hervorragend zu den anderen der Heyne Hardcore Reihe. Außerdem ist es genauso wie der Titel passend.

 
Fazit:
Endlich wieder Laymon wie ich ihn liebe. Gerade die letzten 150 Seiten waren richtig richtig gut. Zwar stellt der gut geschriebene Klappentext die Geschichte nicht richtig dar, dennoch ist sie gelungen. Ein Muss für jeden Laymon-Fan. So wie jedes andere Laymon Buch :D (bis auf kleine Ausnahmen :D). Ich vergebe insgesamt 3 1/2 von 5 Punkten, da der Anfang doch noch schleppend war.

Montag, 4. August 2014

Jack Ketchum - Lebendig

Zum Buch:
Lebendig von Jack Ketchum
Erschienen im Heyne Hardcore Verlag 
 
185 Seiten
Ein Roman, den ich mir in der Mayersche gekauft habe
Regulärer Preis: 8,99€
ISBN: 978-3-453-67658-9

Über den Autor (lt. Klappentext): 

Jack Ketchum ist das Pseudonym des ehemaligen Schauspielers, Lehrers, Literaturagenten und Holzverkäufers Dallas Mayr. Seine Horrorromane zählen in den USA unter Kennern neben den Werken von Stephen King oder Clive Barker zu den absoluten Meisterwerken des Genres, wofür Jack Ketchum mehrere nahmhafte Auszeichnungen verliehen wurden.
 
Inhalt (lt. Klappentext):
"Ihr erster Gedanke war, dass man sie lebendig begraben hatte. Dass sie sich in einem Sarg befand. Unter ihrem Rücken spürte sie Holz, und dicke Bretter befanden sich zu ihrer Linken und zu ihrer Rechten, so nah, dass sie gerade noch den Arm heben konnte, um zu erfühlen, dass auch über ihr Holz war. Nie zuvor hatte sie Angst vor engen Räumen gehabt. Doch dieser Raum machte ihr große Angst.
"

Meine Meinung:  
"Lebendig" ist bereits mein dritter Roman von Jack Ketchum. Mich hat das Cover und auch der Klappentext direkt angesprochen und da ich letztens einfach Lust hatte Bücher zu kaufen durfte auch dieser Roman mit.

    
Die Geschichte eigentlich schnell erzählt, aber ich möchte niemandem etwas vorweg nehmen. Ich kann nur soviel sagen, dass es die Geschichte von Sara ist. Und es ist eine Geschichte die nicht im geringsten gut ist. Neben ihrer Geschichte beinhaltet dieser Roman auch noch zwei Kurzgeschichten.
  

Die Personen sind trotz der geringen Seitenzahl gut beschrieben. Man fiebert wirklich mit Sara mit und leidet mit ihr total. Ansonsten gibt es eher die "bösen" Menschen in der Geschichte, die echt krank sind.

Der Verlauf ist eigentlich eher gleichmäßig, d.h. es baut sich nicht der große Spannungsbogen auf. Es besteht konstant eine leichte Spannung. Zwischendurch haut Herr Ketchum doch sehr schlimme Szenen ein. Bei einer habe ich ehrlich gelitten, da die Vorstellung alleine für mich schrecklich war.

 
Das Ende kam mir leider etwas zu abrupt, was dem Roman nicht gut tut. Ich hätte mir da doch noch etwas mehr Spannung oder Ekel gewünscht. Einfach ein würdiges Finale.   

Der Schreibstil ist aber wie bei seinen anderen Roman außerordentlich gut. Man kann seine Romane einfach schnell lesen. Und das nicht nur auf Grund der wenigen Seiten. Er versteht es einfach einen an den Roman zu fesseln.


Das Cover stach mir wie gesagt direkt ins Auge und ich finde es passt hervorragend. Es sagt unheimlich viel aus und beschreibt schon gut die Grundstimmung des Romans.

 
Fazit:
Ich kann Jack Ketchum einfach jedem empfehlen, der auch mal etwas härteres lesen möchte und nicht ganz zart besaitet ist. Spannung ist garantiert. Man ist einfach direkt in der Geschichte um muss wissen wie es aus geht. "Wahnsinn" ist weiterhin mein Liebling von ihm, aber bis auf das eher schwache Ende ist auch "Lebendig" auf jeden Fall empfehlenswert. Ich vergebe insgesamt 4 von 5 Punkten.

Samstag, 2. August 2014

Nagellacke Juli 2014

Hallo ihr Lieben,

heute gibts mal wieder meine Lacke des letzten Monats. Einer muss mich verlassen, ansonsten war ich sehr zufrieden.

Im Juli habe ich folgende Lacke getragen

China Glaze - Pink of me / China Glaze - This one´s for you: Ein schönes rosa, welches sehr dezent ist. Der Glittertopper ist natürlich wundervoll. Er hat ganz ganz feinen pinken Schimmer, den man auf dem Foto leider nicht sieht, dafür umso besser auf dem Nagel. Bleiben beide.

L.A. Colors - Sea green: Der Lack ist einfach toll. Ein helles grün mit gut sichtbarem goldenen Schimmer. Der Lack lässt sich problemlos auftragen und hält bombig. Und das alles nur für 1,95€. Bin richtig begeistert! Bleibt natürlich.

MNY - 261: Noch so eine Überraschung. Super Auftrag und tolle Haltbarkeit. Außerdem ist die Farbe wirklich schön. Das Pink schimmert richtig schön. Leicht bläulich. Er darf auf jeden Fall bleiben.

Essie - Serial Shopper: An sich eine schicke Farbe, aber leider ist er auf dem Nagel viel orangestichiger als in der Flasche. Außerdem ist der Lack sehr sheer und braucht mindestens drei Schichten. Mir gefiel die Farbe an mir nicht. Daher muss sie leider bei mir ausziehen.

China Glaze - Grass is lime greener: Hach herrlich. Ein richtig quietschiges gelb-grün. Perfekt für den Sommer! Bleibt!

Essie - I´m addicted: Noch eine richtige Sommerfarbe. Gott sei dank ist dieser nicht ganz so sheer wie serial shopper. Bei ihm reichen 2 Schichten völlig aus. Die Haltbarkeit ist natürlich wieder hervorragend. Er darf bleiben!

Francois Lelord - Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück

Zum Buch:
Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück von Francois Lelord
Erschienen im Piper Verlag 
 
186 Seiten
Ein Roman, den mir mein Freund empfohlen hat
Regulärer Preis: 8,99€
ISBN: 978-3-492-24828-0

Über den Autor (lt. Klappentext): 

Francois Lelord, geboren 1953, studierte Medizin und Psychologie und wurde Psychiater, schloss jedoch seine Praxis, um zu reisen und sich und seinen Lesern die wirklich großen Fragen des Lebens zu beantworten. Er lebt mit seiner Frau in Paris und Thailand.
 
Inhalt (lt. Klappentext):
"Es war einmal ein ziemlich guter Psychiater, sein Name war Hector, und er verstand es, den Menschen nachdenklich und mit echtem Interesse zuzuhören. Trotzdem war er mit sich nicht zufrieden, weil es ihm nicht gelang, die Leute glücklich zu machen. Also begibt sich Hector auf eine Reise durch die Welt, um dem Geheimnis des Glücks auf die Spur zu kommen.
"

Meine Meinung:  
"Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" wurde mir von meinem Freund empfohlen. Ich selbst habe von diesen Büchern bisher nichts gehört. Normalerweise hätte ich das Buch auch nicht gekauft, denn ich wäre einfach dran vorbeispaziert. Aber es klang vom Klappentext nicht schlecht, also wollte ich ihm eine Chance geben.

    
Die Geschichte ist die Geschichte von Hector. Hector ist ein Psychiater, der seine Patienten gerne glücklich machen will. Da dies allerdings nicht immer funktioniert begibt er sich auf eine große Reise und will herausfinden woher Glück kommt und wie man glücklich werden kann.  
  

Die Personen sind alle sehr süss beschrieben und dargestellt. Leider finde ich Hector aber manchmal zu kindlich dargestellt. Man sympathisiert mit ihm, aber irgendwie bin ich nicht hundertprozentig warm mit ihm geworden.

Der Verlauf ist recht plätschernd. Man erfährt viele kleine Geschichten rund um Hector, die dann natürlich ein großes Ganzes ergeben. 


Das Ende ist okay.   

Der Schreibstil war nicht meins. Wirklich nicht. Es kam mir zum Teil wie ein Kinderbuch vor. Auch wenn manche Passagen nichts für Kinder sind. Mein Ding war es einfach nicht. Dennoch kommt man recht gut durchs Buch, schon allein durch die kurzen Kapitel.


Das Cover passt nachdem ich das Buch gelesen habe, spricht mich aber nicht sonderlich an. Ich wäre wie gesagt normalerweise daran vorbeigelaufen.


Fazit:
Der Roman ist süss und auch die Personen sind süss dargestellt worden. Trotzdem wurde ich nicht wirklich warm, nicht zuletzt wegen des Schreibstils. Ein weiteres lesen würde ich nicht, den bald kommenden Film werde ich mir aber denke ich noch ansehen. Ich vergebe an "Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" leider nur 2 1/2 von 5 Punkten.

Donnerstag, 31. Juli 2014

Priscille Sibley - Ich versprach dir die Liebe

Zum Buch:
Ich versprach dir die Liebe von Priscille Sibley
Erschienen im Bastei Lübbe Verlag 
 
444 Seiten
Ein Roman, den ich mir von meiner Mutter ausgeliehen habe
Regulärer Preis: 8,99€
ISBN: 978-3-404-16942-9

Über den Autor (lt. Klappentext): 

Priscille Sibley ist in Maine, im äußersten Nordosten der USA, aufgewachsen. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in New Jersey und arbeitet dort als Krankenschwester. Priscille Sibley hatte schon immer den Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Mit "Ich versprach dir die Liebe", ihrem Debüt, hat sie sich diesen Traum erfüllt und in den USA auf Anhieb einen Bestseller gelandet.
 
Inhalt (lt. Klappentext):
"Nach einem tragischen Unfall liegt Elle im Koma, ohne Hoffnung auf Heilung. Schon immer hat sie sich gegen lebensverlängernde Maßnahmen ausgesprochen. Doch dann erfährt ihr Ehemann: Seine Frau ist schwanger - und er weigert sich die Maschinen abstellen zu lassen... Was bedeutet es, über Leben und Tod eines geliebten Menschen, der keine Stimme mehr hat, entscheiden zu müssen?
"

Meine Meinung:  
"Ich versprach dir die Liebe" war ein Roman, den meine Mutter gerne lesen wollte. Und sie hat diesen Roman wirklich komplett gelesen. Das ist für mich schier ein Wunder, denn bis auf meine Wenigkeit hat meine Familie so gar nichts mit lesen am Hut. Das allein war schon ein Grund für mich, den Roman selbst lesen zu wollen. Da der Klappentext dann dazu noch sehr vielversprechend klang habe ich mir den Roman bei ihr ausgeliehen.

    
Die Geschichte ist die Geschichte von Elle und ihrem Mann Matt. Elle erleidet einen Unfall und ist hirntod. Doch sie ist schwanger und ihr Mann selbst alles daran sie weiter am Leben zu erhalten. Für dieses Kind. Dabei stellt er sich alles und jedem entgegen und scheut sich nicht sogar vor Gericht zu gehen.  
  

Die Personen sind wirklich sehr liebevoll dargestellt und sehr greifbar für einen. Und zwar alle Personen. Man sympathisiert vielleicht nicht mit jedem, aber man kann sich deren Gedanken und Gefühle unglaublich gut vorstellen. Das meiste erfährt man natürlich über Matt und Elle selbst und man ist immer hautnah dabei wenn Matt sich Gedanken macht ob das alles so richtig ist.

Der Verlauf ist hervorragend gewählt. Man ist nicht allein in der Gegenwart, nachdem der Unfall geschah, sondern man erfährt auch viel aus der Vergangenheit und erfährt so wie innig die Beziehung der beiden wirklich war und wie viele Höhen und Tiefen sie hatten. Man wird sofort ins kalte Wasser geworfen und ist direkt in der Geschichte. Und man kann sich dieser Geschichte auch schwer entziehen und fängt selbst an zu überlegen was man in so einer Situation tun würde. 


Das Ende ist schon wirklich extrem kitschig, aber das finde ich nicht schlimm.   

Der Schreibstil ist sehr gut. Es schwingt immer ein leiser Hauch Kitsch mit, aber nie zu viel (bis auf das Ende, aber das kann man gut verkraften). Ansonsten ist es wirklich unglaublich wie gut man in diese Geschichte reinfinden kann. Man kann gar nicht mehr aufhören und ich habe den Roman wirklich enorm schnell gelesen. Trotz der vielen Fremdwörter aus der Medizin hat man keine Probleme etwas zu verstehen und die kurzen Kapitel helfen wie immer noch schneller voran zu kommen. Auflockernd sind zwischendurch immer Briefe oder andere geschriebene Texte von Elle.


Das Cover ist schlicht, mädchenhaft und passend. Denn auch hier ist es nicht ZU kitschig.


Fazit:
Ich lese ja eher weniger Romane die so romantisch sind. Diesen hier kann ich allerdings wärmstens empfehlen. Eine berührende Geschichte, tolle und sympathische Charaktere und ein enorm guter Schreibstil. Hier kommen Frauen definitiv auf ihre Kosten was Liebe angeht. Und das selbst eine Leseverweigerin wie meine Mutter den gesamten Roman gelesen hat spricht doch schon Bände. Ich vergebe an "Ich versprach dir die Liebe" insgesamt sehr gute 4 1/2 von 5 Punkten! Lesen!

Montag, 28. Juli 2014

Tessa Korber - Zum sterben schön

Zum Buch:
Zum sterben schön von Tessa Korber
Erschienen im btb Verlag 
 
285 Seiten
Ein Bestatter-Krimi, den ich mir bestellt habe
Regulärer Preis: 9,99€
ISBN: 978-3-442-74725-2

Über den Autor (lt. Klappentext): 

Tessa Korber, 1966 in Grünstadt in der Pfalz geboren, studierte in Erlangen Germanistik, Geschichte und Kommunikationswissenschaften und promovierte im Fachbereich Germanistik. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Nürnberg.
 
Inhalt (lt. Klappentext):
"Im Bestattungsinstitut der Familie Anders geht es drunter und drüber: Tante Hedwig wächst die Arbeit über den Kopf, und sie flüchtet überstürzt in eine Kur, Onkel Wolfgang jagt einen mysteriösen Urnendieb, und so bleibt es allein an Viktor, sich um seinen Cousin Tobi zu kümmern und ganz nebenbei noch den Serienmörder zu überführen, der in Nürnbergs Blumenläden junge Frauen ermordet. Ein gefährlicher Job - zumal der Mörder bereits sein nächstes Opfer im Visier hat
."

Meine Meinung:  
"Zum sterben schön" ist der zweite Teil rund um Viktor und seine Familie. Teil eins habe ich euch bereits hier vorgestellt. Da ich vom ersten Teil wirklich angetan war, war die Freude um so größer als ich gesehen habe, dass es endlich einen zweiten Teil geben wird. Der musste natürlich direkt bestellt werden.

    
Die Geschichte dreht sich weiterhin um Viktor, der nach 10 Jahren zurück zu seiner leicht verschrobenen Familie zurückkehrt und in das Familienunternehmen einsteigt. Zusammen mit seinem Onkel leitet er ein Bestattungsunternehmen und muss nebenbei noch einen Serienmörder zur Strecke bringen, der ein Faible für Blumen hat. 
  

Die Personen sind toll. Viktor ist einfach unheimlich sympathisch. Leider nur wie ich finde nicht mehr ganz so zynisch. Aber dennoch eine tolle Figur. Auch die anderen Charaktere sind weiterhin auf ihre Art unheimlich sympathisch. Bis auf eine neue auftauchende Figur, die einem den letzten Nerv raubt. Aber solche muss es ja auch geben, denn die gibt es im wahren Leben schließlich auch.

Der Verlauf ist nicht spannungsgeladen aber kontinuierlich gut. Neben der Geschichte um den Serienmörder mit der Vorliebe von Blumen, geht es vor allem auch stark um das Privatleben von Viktor und der Vergangenheit. Nach und nach werden mehr Puzzleteile zusammengesetzt und man merkt, dass da noch so viel mehr hintersteckt. Außerdem erfährt man auch von den anderen Personen mehr. Vor allem von Kommissarin Schneid. Was sie in meinen Augen auch sehr sympathisch macht. 


Das Ende kam nicht mit einem Wusch, aber hat Spaß gemacht und Sinn ergeben. Mir hat es gefallen.     

Der Schreibstil von Tessa Korber ist weiterhin gut. Sie schreibt unheimlich sympathisch und interessant, so dass man gar nicht die große Spannung und viel Blut braucht. Das Buch ist in sich einfach schlüssig und durch die ganzen tollen Personen macht es einfach Spaß zu lesen. Dazu kommen die extrem kurzen Kapitel die ich wie immer liebe. Da lässt es sich einfach besser lesen.


Das Cover ist etwas düster, aber dennoch passend. Ich frage mich nur ob Frau Korber eine Vorliebe für Vögel hat? :D


Fazit:
Ich mag die Reihe sehr gerne und hoffe inständig, dass es weitergehen wird und es vielleicht dieses Mal nicht wieder soooo lange dauern wird. Ich kann "Zum sterben schön" auf jeden Fall empfehlen. Zum Verständnis ist der erste Teil nicht zwingend notwendig, aber da er genauso gut ist, sollte man ihn einfach auch lesen. Ich vergebe auch hier 4 von 5 Punkten.

Freitag, 25. Juli 2014

Richard Laymon - Night Show

Zum Buch:
Night Show von Richard Laymon
Erschienen im Festa Verlag 
 
309 Seiten
Ein Roman, den ich mir in der Mayersche gekauft habe
Regulärer Preis: 12,80€
ISBN: 978-3-86552-204-7

Über den Autor (lt. Klappentext): 

Richard Laymon wurde 1947 in Chicago geboren und studierte in Kalifornien englische Literatur. Er arbeitete als Lehrer, Bibliothekar und Zeitschriftenredakteur, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete und zu einem der bestverkauften Spannungsautoren aller Zeiten wurde. 2001 gestorben, gilt Laymon heute in den USA und Großbritannien als Horror-Kultautor, der von Schriftstellerkollegen wie Stephen King und Dean Koontz hoch geschätzt wird.
 
Inhalt (lt. Klappentext):
"Tony hält es für eine ziemlich coole Idee, seine Schulkameradin Linda eine Nacht lang in einer alten Villa, in der es angeblich spuken soll, einzuschließen. Welche Todesängste die hübsche Cheerleaderin in den folgenden Stunden aussteht, ahnt er nicht. 

Als er nach dem High-School-Abschluss nach Hollywood zieht, um bei der Königin der Horrorfilm-Spezialeffekte, Dani Larson, als Lehrling anzuheuern, hat er den Vorfall längst verdrängt. 
Linda dagegen wird für den Rest ihres Lebens nicht vergessen können, was damals passiert ist - und schmiedet grausame Rachepläne, gegen die selbst der schlimmste Splatterstreifen harmlos ist."

Meine Meinung:  
"Night Show" ist ja bei weitem nicht mein erster Laymon, aber mein erster aus der Festa-Reihe. Mich hat der Klappentext total angesprochen und da ich von Laymon ja bisher begeistert war, durfte das Buch schließlich bei mir einziehen.

    
Die Geschichte ist im Klappentext zwar beschrieben, aber wie ich finde nicht richtig. Natürlich geht es um Linda, die in einem angeblichen Spukhaus Todesängste erleidet und danach Rachepläne schmiedet. Aber dieser Part der Geschichte ist enorm klein. Man hat im Klappentext den Eindruck, dass dies die vordergründige Geschichte ist. Das ist aber die Geschichte von Tony und Dani. Auch hier ist der Klappentext nicht korrekt. Dani ist insgesamt ganz klar der Fokus des Buches.
  

Die Personen sind irgendwie etwas flach. Das ist bei Laymon nichts neues, aber hier sind sie zum Teil wirklich enorm nichtssagend. Dani ist gott sei Dank als Hauptcharakter auch recht sympathisch auch wenn man im Grunde kaum was von ihr erfährt (außer natürlich detailgetreue Beschreibungen ihrer Brüste :D). Tony fand ich allerdings ganz schlimm. Absolut unglaubwürdig dargestellt. So verschroben kann ich mir einen Menschen gar nicht vorstellen. Wobei es mich leider auch nicht wundern würde wenn es doch solche Menschen geben würde.  

Der Verlauf ist leider nicht wirklich spannend. Es plätschert sehr vor sich hin. Irgendwie kann hier keine Spannung aufgebaut werden, auch wenn manche Szenen durchaus vielversprechend anfangen.


Das Ende ist schon echt lahm. Also da hätte ich mir ja nun wirklich viel mehr gewünscht.     

Der Schreibstil von Laymon ist im Grunde sehr speziell und ich finde ihn eigentlich toll. Aber hier ist alles so anders. Ich hatte zwischendurch das Gefühl bei Shades of grey vs. Scream zu stecken. Sonst ist Laymon bei seinen sexuellen Anspielungen sehr platt, hier aber so ausschweifend. Ich denke aber, dass das einfach nur ein Ausreißer war. Was mich aber am meisten gestört hat waren Fehler. Einmal wurden sogar die Namen Linda und Dani verwechselt. Und das sollte nicht vorkommen. Außerdem wurde einmal eine Szene so schlecht und abrupt abgebrochen, dass ich das Gefühl hatte mir würde eine Seite des Buches fehlen.


Das Cover ist eigentlich gut gewählt aber komplett anders als die anderen von Laymon aus dem Heyne Hardcore Verlag. Das finde ich vom optischen in meinem Bücherregal nicht so toll ;) Aber da habe ich einfach einen Spleen.


Fazit:
Leider leider hat mich "Night show" von Laymon so gar nicht mitgerissen. Die Story war zu platt und langweilig, der Klappentext verspricht zu viel was nicht eingehalten wird. Außerdem war der Schreibstil doch anders als sonst. Ich bin mir aber sicher das es nur eine Ausnahme war, denn meine anderen 4 von Laymon waren super! Bei diesem kann ich allerdings nur magere 2 von 5 Punkten geben.

Dienstag, 22. Juli 2014

Jack Ketchum - Evil

Zum Buch:
Evil von Jack Ketchum
Erschienen im Heyne Hardcore Verlag 
 
334 Seiten
Ein Roman, den ich mir gekauft hab
Regulärer Preis: 8,95€
ISBN: 978-3-453-67502-5

Über den Autor (lt. Klappentext): 

Jack Ketchum ist das Pseudonym des ehemaligen Schauspielers, Lehrers, Literaturagenten und Holzverkäufers Dallas Mayr. Seine Horrorromane zählen in den USA unter Kennern neben den Werken von Stephen King oder Clive Barker zu den absoluten Meisterwerken des Genres, wofür Jack Ketchum mehrere nahmhafte Auszeichnungen verliehen wurden.
 
Inhalt (lt. Klappentext):
"Die USA in den 50er-Jahren. Nach außen hin eine heile Welt, doch inmitten der amerikanischen Vorstadtidylle wird ein Junge mit unvorstellbaren Grausamkeiten konfrontiert."

Meine Meinung:  
"Evil" ist bereits mein zweites Buch von Jack Ketchum. Dieses hier habe ich mir ausgesucht, weil ich viel "positives" darüber gehört habe. Positiv im Sinne von hart. Außerdem soll es auf einer wahren Begebenheit beruhen. Dadurch wollte ich es gerne lesen. Das klingt irgendwie alles etwas komisch. Aber ich hoffe man weiß wie es gemeint ist.

    
Die Geschichte spielt in den 50er Jahren und erzählt die Geschichte aus der Sicht eines Jungen, der früh mit enormer Gewalt in Berührung kommt und selbst für sich herausfinden muss was es mit ihm macht. Gefällt es ihm? Macht es ihm Angst? Erregt es ihn? Möchte er sich dagegen auflehnen?
  

Die Personen sind gut beschrieben und man merkt bei manchen direkt, dass da etwas böses in ihnen schlummert. Genau beschreiben kann ich diese Personen gar nicht, da sie zum Teil so hart sind, dass man gar nichts darüber sagen möchte.  

Der Verlauf ist konstant nach oben. Es fängt alles erst noch recht harmlos und klein an, steigert sich aber immer mehr. Zwischendurch fragt man sich wirklich wie Menschen so grausam sein können und wie manche Menschen einfach ohne jegliches Gewissen durch diese Welt laufen können. Wenn man sich vorstellt das dies wirklich passiert ist... schrecklich.  


Das Ende lässt vieles offen.    

Der Schreibstil von Ketchum ist einfach grandios. Mit wenigen, aber gut ausgewählten Worten kann er eine Situation perfekt beschreiben. Man taucht direkt in diese grausame Welt ein. Er braucht dafür aber nicht literweise Blut. Ich finde es beeindruckend wie dieser Mann schreiben kann.


Das Cover ist recht schlicht, aber dennoch vielsagend.




Was ich aber noch bemängeln möchte ist das Vorwort von Stephen King. An sich super interessant, aber er verrät direkt so viel von der Geschichte, dass ich das Vorwort schnell abgebrochen habe. Das muss nicht sein wie ich finde.


Fazit:
"Evil" ist definitiv ein Schocker und äußerst brutal, aber es hat mich insgesamt nicht so gepackt wie "Wahnsinn". Da war ich einfach nur schockiert. Dennoch ist Evil ein Buch welches man gelesen haben sollte. Denn es zeigt hervorragend wie die Welt viel zu oft wirklich aussieht. Nach außen hin alles friedlich und im inneren die totale Hölle. Ich vergebe 4 von 5 Punkten.