Samstag, 10. Dezember 2011

Stieg Larsson - Trilogie

Jaaaaa, auch ich habe endlich mit der Stieg Larsson - Trilogie um Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander angefangen und kann es nur jedem, der es sich noch nicht durchgelesen hat, wärmstens empfehlen. 

Heute nur ein kurzer Eindruck des ersten Teils "Verblendung".

Verblendung von Stieg Larsson wird als Roman bezeichnet und ist im Heyne Verlag erschienen. Der Umfang des Buches beträgt ca. 690 Seiten. 

Auf den Inhalt möchte ich gar nicht so stark eingehen, da ich niemandem etwas vorweg nehmen möchte. Aber der Klappentext beschreibt schon ziemlich gut, was hier alles passiert:

"Was geschah mit Harriet Vanger? Während eines Familientreffens spurlos verschwunden, bleibt ihr Schicksal jahrzehntelang ungeklärt. Bis der Journalist Mikael Blomkvist und die Ermittlerin Lisbeth Salander recherchieren. Was sie zu Tage fördern, lässt alle Beteiligten wünschen, sie hätten sich nie mit diesem Fall beschäftigt."

Ich bin ein Mensch, der Bücher nur gerne liest, wenn die Protagonisten irgendetwas an sich haben, was mir gefällt. Sind mir die Protagonisten unsympathisch, kann das Buch auch noch so hervorragend geschrieben sein, es wird mir einfach nicht mehr gefallen. Hier war es gott sei Dank nicht so. Mikael und Lisbeth sind tolle Charaktere. Mikael, der Journalist, der seine eigenen großen Probleme hat, aber nicht aufgibt. Ich fand seine Beschreibung irgendwie sehr sympathisch. Auch wenn er mit Sicherheit nicht der perfekte Mann ist.... Aber man glaubt ihm das, was er in diesem Roman macht und schreibt.
Lisbeth ist da eher ein besonderer Fall. Ihr Charakter ist sehr schwierig und eigen. Aber unter dieser harten Schale finde ich sie grandios. Eine tolle Ermittlerin, die sich durchsetzt und kriegt was sie will.

Zwischendurch wird das Buch schon sehr hart. Es ist halt nicht alles eitel Sonnenschein. Gerade am Anfang, bevor die "Suche" nach Harriet beginnt, werden ein paar Szenen sehr hart und deutlich beschrieben. Aber man bekommt dadurch einen sehr guten Eindruck der Charaktere und was sie durchmachen mussten.

Die Hauptgeschichte an sich, um Harriet Vanger, hat mir sehr gut gefallen. Es ist mal etwas völlig anderes. Natürlich sind auch ein paar gewisse Klischee-Elemente enthalten, aber die Story an sich ist wirklich gut umgesetzt, es kommt doch immer wieder ein neuer Punkt, den man so nicht vorher gesehen hat. 

Das Ende war gut, aber nicht perfekt. Dies muss aber jeder für sich selbst wissen. Ich mag Enden mit einem richigen Paukenschlag. Hier ist das Ende eher etwas gesitteter und ruhiger. Man möchte aber trotzdem wissen wie es weitergeht. 

Zwischendurch, gerade am Anfang, sind die ganzen Personenkonstellationen ein wenig verwirrend, aber nach und nach findet man sich dort sehr gut ein.

Ich habe bereits mit dem zweiten Band "Verdammnis" angefangen und warte schon darauf, dass mir der dritte zugeschickt wird. 

Ich bin wirklich froh, dass ich mich so spät noch habe aufraffen können, diese Bücher zu lesen. Und sobald ich alle drei durch habe, werde ich mich an die Filme wagen.

Absolute Leseempfehlung!

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