Freitag, 27. Juli 2012

Siegfried Langer - Sterbenswort

Zum Buch:
Sterbenswort von Siegfried Langer
Erschienen im List Verlag
329 Seiten
Ein Thriller, den ich bei vorablesen ertauscht habe.
Regulärer Preis: 8,99€

Inhalt:
"Was tust du, wenn die Vergangenheit plötzlich ihre blutbefleckten Hände nach dir ausstreckt?

Als ihr klar wird, dass in ihrer Abwesenheit regelmäßig jemand in ihre Wohnung eindringt, klettert Panik in der jungen Mutter Kathrin hoch. Als dann noch ihre Tochter von Kathrins vermeintlich totem ehemaligem Mitbewohner Erik angesprochen wird, weiß sie, dass etwas Schreckliches bevorsteht. Wird die tragische Entscheidung, die sie und ihre Freunde damals in der WG getroffen haben, sie nun einholen? Getrieben von Schuld und Rache, beginnt ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit, und zum ersten Mal in ihrem Leben muss Kathrin die Kontrolle abgeben..."

Meine Meinung: 
Sterbenswort ist der zweite Thriller von Siegfried Langer. Den ersten "Vater, Mutter, Tod" hatte ich bereits gelesen und fand ihn leider zu vorhersehbar. Daher hatte er mir gar nicht gefallen. Doch die Leseprobe zu Sterbenswort hat mir so gefallen, dass ich noch ein Buch von Langer lesen wollte. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Thriller lässt sich super leicht und schnell lesen. Die Kapitel sind kurz und knapp, was mir ja immer gefällt. Dadurch kommt man schnell weiter im Thriller. Auch die Schreibweise ist angenehm, aber das war sie bereits auch bei seinem anderen Werk.

Langer wechselt in den Kapiteln zwischen damals und heute. Das ist aber absolut nicht verwirrend. Ich finde, man kam immer zurecht und wusste genau wo man gerade war.

Die Personen waren okay. Dadurch, dass die Geschichte nicht viele Personen beinhaltet wurden alle beschrieben und für den Leser auch fassbar. Gerade weil man die Vergangenheit und die Gegenwart kennenlernt. Kathrin und ihre Tochter Mia gefielen mir schon von Anfang an am besten und das hat sich den kompletten Thriller durchgezogen. 

Des Rätsels Lösung war auch dieses Mal zu erkennen, aber viel später als bei seinem Erstlingswerk. Ich verdächtigte erst jemand anderen, aber im letzten Drittel des Buches wird klar, was wirklich los ist. Doch das ist absolut nicht schlimm. Trotzdem bleibt es konstant interessant. 
Wirklich spannend fand ich es jetzt nicht, aber es war nicht langweilig und das ist die Hauptsache. Man steht nicht unter der Spanung wie bei manchen Thrillern, aber man möchte dennoch wissen wie es weitergeht. 

Generell hat mich der Thriller sehr an den Film "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" erinnert. 

Fazit:
Sehr solider und gelungener Thriller, der sich schnell und gut lesen lässt. Ich werde Siegfried Langer wohl doch nicht von meiner Liste löschen ;) Ich gebe "Sterbenswort" insgesamt gute 3 1/2 von 5 Punkten.

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