Zum Buch:
Flavia de Luce/Mord im Gurkenbeet von Alan Bradley
Erschienen im blanvalet Verlag
379 Seiten
Ein Roman, den ich bei meinbuchdeinbuch ertauscht habe
Regulärer Preis: 8,99€
Inhalt:
"Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten
Morgenlicht eine Leiche im Garten entdeckt - ausgerechnet im Gurkenbeet!
Jeder hält ihren Vater für den Mörder, denn Colonel de Luce hat sich
noch tags zuvor mit dem Verblichenen gestritten. Nur ein einziger Mensch
glaubt felsenfest an die Unschuld des Colonels - seine naseweise
Tochter Flavia. Schließlich ist der Ermordete vergiftet worden, und ganz
im Gegensatz zu Flavia, die eine begnadete Giftmischerin ist, hat ihr
Vater nie Interesse an der Chemie des Todes gezeigt. Also fragt Flavia
in vermeintlich kindlicher Unschuld sämtlichen Zeugen Löcher in den
Bauch. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur - bis sie
einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet.
Und so befürchtet Flavia, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin
ist..."
Meine Meinung:
Mord im Gurkenbeet ist der erste Band der Flavia de Luce Reihe.
Flavia ist definitiv eine ganz besondere Person. Sie interessiert sich total für Chemie, vornehmlich Giftstoffe, wohnt in einem riesen Palast, hat zwei eher verrückte Schwestern und einen noch verrückteren Gärtner.
Die Personen im Roman sind eigentlich durch die Bank interessant. Jeder hat seine Geheimnisse und nicht alle werden aufgedeckt. Aber es ist interessant und es macht spaß die Leute kennenzulernen. Gerade Flavia, Inspector Hewitt und der Gärtner Dogger waren toll.
Die Geschichte an sich ist zu Beginn etwas langatmig, wird in der Mitte wirklich gut und zum Schluss hin wieder langatmig. Ein auf und ab. Dennoch ist der Inhalt gut durchdacht, viele kleine Randgeschichten fügen sich nach und nach zu einer großen Geschichte zusammen.
Die Auflösung um den Mord ist gelungen. Alan Bradley hat sich da wirklich etwas großes ausgedacht.
Der Schluss ist ganz in Ordnung, aber nicht so, dass man noch darüber nachdenken müsste. Ich hätte mir da noch etwas mehr gewünscht. Genauso viel Spannung und Informationen wie im Mittelteil.
Die Kapitel waren aber sehr gut eingeteilt, auch innerhalb der Kapitel gab es ausreichend Abschnitte. Ich brauche das beim lesen einfach, damit ich, wenn ich mal beim lesen aufhören muss, nicht einfach mittendrin wieder einsteige. Auch der Schreibstil von Alan Bradley ist sehr angenehm. Er berichtet viel, aber nicht zu viel. Er weiß schon sehr gut, wie viel er über eine Person erzählen kann.
Fazit:
Mord im Gurkenbeet ist eine nette Geschichte, die sich gut lesen ließ. Ich denke, ich werde noch die anderen Flavia de Luce Bände lesen, aber es ist jetzt nicht so, dass ich es unbedingt MÜSSTE. Dennoch gebe ich dem Roman 3 1/2 von 5 Punkten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen