Sonntag, 13. Januar 2013

Sam Scarlett - Verlorene Eier

Zum Buch:
Verlorene Eier von Sam Scarlett
Erschienen im blanvalet Verlag
448 Seiten
Ein Roman, den wir auf der Frankfurter Buchmesse bekommen haben
Regulärer Preis: 8,99€

Inhalt:
""He´s a lady!"

Eine Million Dollar soll Angela Huxtable, ihres Zeichens Autorin historischer Liebesromane, für ihre nächsten vier Bücher bekommen. Einzige Voraussetzung: eine Lesereise durch die USA. Doch der Deal ihres Lebens hat einen gewaltigen Haken: Angela Huxtable heißt eigentlich Bill Greefe. Während eines champagnerlastigen Mittagessens entsteht ein Plan: Aus Bill muss Angela werden! Sich als Frau verkleiden, sich wie eine Frau verhalten, gehen, sprechen und die Lesereise mit Anstand überstehen. Doch das ist leichter gesagt als getan..."


Meine Meinung:
"Verlorene Eier" ist mir bisher gänzlich unbekannt gewesen. Auch der Name Sam Scarlett sagt mir nichts. Den Roman haben wir auf der Buchmesse als Leseexemplar bekommen und ich fand den Klappentext direkt ansprechend. Auch das Cover gefällt mir irgendwie total gut. Es passt hervorragend zum Thema.

Die Geschichte ist wirklich lustig und mal was ganz anderes. Sie erinnert mich sehr an den Film Mrs. Doubtfire. Es ist einfach lustig zu lesen, wie ein Mann versucht wie eine Frau zu sein. Und das nicht nur vom Äußeren, sondern auch von der Mimik und Gestik her.

Bill Greefe/Angela Huxtable gefällt mir sehr. Wobei ich sagen muss, dass mir Bill doch noch etwas besser gefällt. Auch die weiteren Charaktere sind toll. Besonders Keith. Ich denke, jeder wird verstehen, warum gerade er mir gefällt. Doch ich könnte noch zahlreiche andere Figuren aufzählen, die mir absolut sympathisch waren. Sie sind alle etwas schrullig und nicht normal, und genau das macht diesen Roman herrlich erfrischend.

Die Geschichte entwickelt sich zum Ende hin etwas anders als ich dachte, bzw entwickelt sie sich mehr als ich dachte. Das hätte jetzt nicht zwangsläufig sein müssen, tut dem Roman aber keinen Abbruch. Es ist ein wenig so, als würde die Geschichte, die Bill über sich erzählt, genauso ablaufen, wie die ROmane, die er schreibt.

Daher passt auch das Ende hervorragend. Der letzte Abschnitt ist süss gewählt, auch wenn ich gedacht hätte, es endet mit einem anderen Satz ;)

Der Schreibstil ist gut, sehr angenehm zu lesen und nicht holprig. Auch hier gibt es wieder eine angeneme Kapitellänge, was ich wie immer positiv finde.

Fazit:
Ein netter Roman für zwischendurch. Natürlich kein Meisterwerk, aber ein ROman, den man sich gerne durchlesen kann, wenn man Filme wie "Mrs. Doubtfire" oder "Too wong foo" mag. Was ich tue ;) Ich werde auf jeden Fall mal schauen, ob es noch andere Romane von Sam Scarlett gibt. Schöne Abwechslung für zwischendurch, der ich gerne 3 1/2 von 5 Punkten gebe.

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