Zum Buch:
Die Auserwählten im Labyrinth von James Dashner
Erschienen im Carlsen Verlag
490 Seiten
Ein Roman, den mein Freund mitgebracht hat
Regulärer Preis: 9,99€
ISBN: 978-3-551-31231-0
Über den Autor (lt. Klappentext):
James Dashner wuchs in einer Kleinstadt in Georgia, USA, auf. Der dichte Wald in dieser Gegend lieferte ihm bereits als Kind viele Ideen für seine späteren Geschichten. Nach seinem Studium arbeitete James zunächst in der Wirtschaft. Doch schon bald fühlte er sich als "kreativer Mensch im Körper eines Buchhalters" gefangen und wandte sich dem Schreiben zu. James lebt mit seiner Frau und seinen vier Kindern inmitten der Rocky Mountains, behauptet er zumindest.
Inhalt (lt. Klappentext):
"Er heißt Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem seltsamen Ort gelandet - einer Lichtung, umgeben von einem riesigen Labyrinth, in dem mörderische Kreaturen lauern. Nun liegt es an ihm und den anderen Überlebenden, einen Weg in die Freiheit zu finden. Doch die Zeit drängt und nicht alle werden es schaffen..."
Meine Meinung:
"Die Auserwählten im Labyrinth" haben mir absolut nichts gesagt. Da es in die Reihe von Panem etc. geschoben wurde hat sich mein Freund gedacht, es könnte mir gefallen. Panem finde ich toll! Dieses Buch hat allerdings so gar nichts gemein damit.
Die
Geschichte ist die Geschichte von Thomas der urplötzlich auf einer Lichtung landet, umgeben von Fremden. Er kann sich an nichts erinnern. Nicht einmal an seinen Nachnamen. Er muss lernen auf dieser Lichtung zu leben, die umringt ist von einem gigantischen Labyrinth. Was hat es damit auf sich? Warum sind sie alle hier? Und vor allem: gibt es einen Ausweg?
Die
Personen sind mir leider zu blass. Man hätte die Personen toll gestalten können und einem nahe bringen, aber das ist bei mir definitv nicht gelungen. Habe ich bei Panem direkt Sympathien gehabt, ist hier alles so distanziert. Man lernt keinen so wirklich kennen und fiebert auch nicht wirklich mit ob derjenige es schafft oder nicht. Das ist unheimlich schade.
Der
Verlauf ist an sich gut gewählt. Man lernt erstmal die Lichtung kennen, dann kommt eine große Wendung und alle müssen sich umschauen und versuchen eine Lösung zu finden. Allerdings erfährt man viel zu wenig von allem. Dauernd wird man vor den Kopf gestoßen. Die zahlreichen Fragen von Thomas werden alle abgeschmettert. Die ersten zig Seiten erfährt man nichts. Absolut nichts. Man wird einfach nur hingehalten. Und das ist grausam. Wieso muss man jemanden so hinhalten? Weil er sonst das Buch nicht zu Ende lesen würde? So kam ich mir auf jeden Fall vor.
Das
Ende war genauso wie der Rest des Romans. Auch hier bleiben viele Fragen offen (im Grunde fast alle). Man ist kaum schlauer. Das was aufgelöst wurde macht absolut keinen Sinn und ist so an den Haaren herbeigezogen, dass ich das Buch immer wieder weglegen musste weil ich genervt war. Man wird im Grunde dazu gezwungen den nächsten Teil zu lesen, aber den Gefallen werde ich dem Autor nicht tun :D
Der
Schreibstil ist an sich okay, aber es wäre so viel mehr drin gewesen. Das größte Problem hatte ich einfach damit, dass ich mir nichts vorstellen konnte. Der Autor hat zwar manche Sachen genau beschrieben, wie die Lichtung und das Labyrinth. Aber ich konnte es mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wieder ein Dämpfer beim lesen...
Das
Cover ist okay und passt zur Geschichte, ist aber an sich nichts besonderes.
Fazit:
"Die Auserwählten im Labyrinth" hätte definitiv ein interessantes Buch werden können, denn das Grundthema ist gut gewählt. Man hätte allerdings die Personen mehr vorstellen müssen und dem Leser einfach mehr antworten geben müssen. So hat man die ganze Zeit das Gefühl, man wird an der langen Leine gelassen, damit man auch ja die anderen beiden Teile liest. Ich bin mit dieser Meinung auch nicht alleine, habe das leider des öfteren schon gelesen. Ich werde die anderen Teile nicht lesen. Ich habe komischerweise kein Interesse daran zu erfahren was weiter mit den Leuten passiert. Ich kann daher auch nur 2 von 5 Punkten geben.
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