Zum Buch:
Der Totschläger von Chris Carter
Erschienen im Ullstein Verlag
462 Seiten
Ein Thriller, den mein Freund mitgebracht hat
Regulärer Preis: 9,99€
ISBN: 978-3-548-28576-4
Über den Autor (lt. Klappentext):
Chris Carter wurde 1965 in Brasilien als Sohn italienischer Einwanderer geboren. Er studierte in Michigan forensische Psychologie und arbeitete sechs Jahre lang als Kriminalpsychologe für die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, wo er als Musiker Karriere machte. Gegenwärtig lebt Chris Carter in London.
Inhalt (lt. Klappentext):
"Er sagt, du hast keine Wahl. Er sagt, du kannst nur zusehen. Es liegt nicht in deiner Macht, die Morde zu verhindern.
Detective Robert Hunter erhält einen Anruf. Spiel mit mir, sagt die anonyme Stimme. Doch Mord ist für Hunter kein Spaß - Zug um Zug wird er zum echten Spielverderber..."
Meine Meinung:
"Der Totschläger" ist der 5. Band rund um die Ermittler Carlos Garcia und Robert Hunter. Ich habe bisher alle verschlungen und konnte natürlich nicht abwarten bis dieser rauskam. Auch den Totschläger habe ich wieder einmal verschlungen. Über Teil 3 und 4 habe ich bereits hier und hier geschrieben.
Die
Geschichte ist so viel spannender als der kleine Klappentext verspricht. Hunter und Garcia stehen wieder einmal vor einem schier unlösbaren Rätsel. Ein Mörder, der sie an den Morden teilhaben lässt. So teilhaben lässt, dass sie keine Chance haben auch nur irgendwie einzugreifen. Der Mörder wird immer unmenschlicher und arroganter und Hunter und Garcia fehlt jede Spur.
Die
Personen sind einfach toll. Ich freue mich immer die Thriller von Chris Carter zu lesen, weil ich Hunter und Garcia einfach so so so gerne hab. Absolute Sympathisanten. Man fiebert mit Ihnen mit, man möchte Ihnen helfen. Wieso gibt es sie nicht in der Wirklichkeit? :D Es tauchen aber neben altbekannten Gesichtern auch neue auf, die einem direkt sympathisch sind. Vielleicht hört man von diesen ja jetzt auch öfter.
Der
Verlauf ist wirklich toll. Man wird direkt ins kalte Wasser geworfen und lernt recht früh den Mörder und seine skrupellosen Ideen kennen. Aber Chris Carter wirft nicht mit Morden um sich. Er setzt sie gekonnt ein und liefert zwischendurch viel für den Kopf. Manchmal nur Andeutungen, Gedanken... Es ist viel unblutig. Das macht den Thriller aber umso spannender. Dafür sind die Mordszenen wieder einfach extrem hart und haben mich total mitgenommen. Hier gefällt es mir, weil man partout nicht auf den Mörder kommt. Es ist eine absolute Überraschung, die aber sehr gut passt und mal ein wenig Abwechslung bringt.
Das
Ende hat mich fertig gemacht. Gerade die letzten 20-30 Seiten saß ich absolut angespannt da und hatte schon fast Angst weiterzulesen. Spannung pur! Das Ende an sich lässt einiges offen, was mir so gar nicht gefällt. Ich hoffe, Chris Carter lässt sich für den nächsten Thriller was gutes einfallen! Bis dahin muss ich still hoffen....
Der
Schreibstil ist wie immer grandios. Er hat es einfach drauf. Punkt.
Das
Cover passt zwar zu den andere, ist dieses Mal aber nicht so gut gelungen. Ich finde es sieht einfach zu groß aus. Als hätte jemand das Cover vergrößert und ausversehen so drucken lassen. Aber gut, damit kann ich leben wenn der Inhalt so ist wie hier!
Fazit:
Ich bin und bleibe ein riesiger Chris Carter Fan! Ich war bisher von keinem Teil enttäuscht. Es ist immer spannend und überraschend. Wer Thriller mag, kann nichts anderes als Chris Carter lieben! Ich bin traurig, dass es schon wieder vorbei ist und ich wieder warten muss. Aber es lohnt sich ja gott sei Dank jedes Mal! Ich kann und will und werde nichts anderes als 5 von 5 Punkte geben! Lesen!
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