Zum Buch:
Weit weg und ganz nah von Jojo Moyes
Erschienen im rowohlt Verlag
508 Seiten
Ein Roman, wir als Leseexemplar bekommen haben
Regulärer Preis: 14,99€
ISBN: 978-3-499-26736-9
Über den Autor (lt. Klappentext):
Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die "Sunday Morning Post" in Hongkong und den "Independent" in London gearbeitet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern auf einer Farm in Essex.
Inhalt (lt. Klappentext):
"Einmal angenommen dein Mann hat sich aus dem Staub gemacht. Du schaffst es kaum, deine Familie über Wasser zu halten. Deine hochbegabte Tochter bekommt eine einmalige Chance. Und du bist zu arm, um ihren Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Plötzlich liegt da ein Bündel Geldscheine. Du weißt, dass es falsch ist. Aber auf einen Schlag wäre dein Leben so viel einfacher...
Und einmal angenommen, du strandest mitte in der Nacht mit deinen Kindern am Straßenrand - und genau der Mann, dem das Geld gehört, bietet an, euch mitzunehmen. Würdest du einsteigen? Würdest du ihm irgendwann während eures verrückten Roadtrips gestehen, was du getan hast?
Und kann das gutgehen, wenn du dich ausgerechnet in diesen Mann verliebst?"
Meine Meinung:
"Weit weg und ganz nah" ist mein dritter Roman von Jojo Moyes. Da ich von den anderen beiden so begeistert war musste ich natürlich auch diesen lesen.
Die
Geschichte ist im Klappentext perfekt beschrieben. Es geht um Jess, eine alleinerziehende Mutter, die versucht zwei Jobs, den Haushalt, zwei Kinder und einen riesigen Hund unter einen Hut zu bringen. Dabei kämpft sie unerbittlich mit Geldproblemen und verliert doch nie den Optimismus. Außerdem geht es um Ed, den Computertypen, der einen folgenschweren Fehler begeht. Beide treffen aufeinander und erleben das Abenteuer ihres Lebens.
Die
Personen sind gut beschrieben. Jess ist die unerbittliche Optimistin, Ed eher der Realist und dazu kommen noch Jess Kinder Tanzie (das Mathegenie) und Nicky (der "Gruftiboy"), sowie Norman der Hund (undefinierbare Rasse). Sehr viele unterschiedliche Charaktere, die aber gut zusammenpassen und sympathisch beschrieben werden. Vor allem Nicky ist mein heimlicher Held!
Der
Verlauf ist bis zum letzten Drittel toll. Man lernt erstmal alle grob kennen und sobald alle im Auto auf ihrer Abenteuerfahrt sind wird die Geschichte super interessant. Es macht Spaß mit ihnen diese Fahrt zu erleben. Leider ist diese Fahrt aber irgendwann zu Ende und dann wird die Geschichte etwas fad und lieblos. Gerade zum Ende hin war ich etwas enttäuscht.
Das
Ende ist wie schon gesagt eher enttäuschend. Es kam viel zu abrupt und lieblos. Das bin ich nun wirklich nicht von Jojo Moyes gewöhnt. Und das ist sehr schade, denn bis dahin war die Geschichte wirklich schön geschrieben.
Der
Schreibstil ist aber wie bei ihren anderen Romanen toll. Man ist schnell mitten in der Geschichte und kommt gut voran.
Das
Cover reiht sich gott sei Dank nahtlos in die schönen vorherigen Cover ein. Nur fehlen mir zwei Personen auf dem Cover.
Fazit:
"Weit weg und ganz nah" ist ein schöner Roman, den man gut lesen kann. Die Geschichte ist toll erzählt und nicht so kitschig wie manch andere dieser Romane. Dennoch stört mich das Ende. Ich kann daher "nur" 3 1/2 von 5 Punkten geben.
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