Zum Buch:
Das Rosie-Projekt von Graeme Simsion
Erschienen im Krüger Verlag
347 Seiten
Ein Roman, den wir uns bei einem Freund geliehen haben (darum auch das fehlende Cover ;))
Regulärer Preis: 18,99€
ISBN: 978-3-8105-1951-1
Über den Autor (lt. Klappentext):
Graeme Simsion ist verheiratet und hat zwei Kinder. Mit seiner Familie lebt er in Melbourne.
Inhalt:
"Don Tillman will heiraten. Allerdings findet er menschliche Beziehungen
oft höchst verwirrend und irrational. Was tun? Don entwickelt das
Ehefrau-Projekt: Mit einem 16-seitigen Fragebogen will er auf
wissenschaftlich exakte Weise die ideale Frau finden. Also keine, die
raucht, trinkt, unpünktlich oder Veganerin ist.
Und dann kommt
Rosie. Unpünktlich, Barkeeperin, Raucherin. Offensichtlich ungeeignet.
Aber Rosie verfolgt ihr eigenes Projekt: Sie sucht ihren biologischen
Vater. Dafür braucht sie Dons Kenntnisse als Genetiker. Ohne recht zu
verstehen, wie ihm geschieht, lernt Don staunend die Welt jenseits
beweisbarer Fakten kennen und stellt fest: Gefühle haben ihre eigene
Logik."
Meine Meinung:
"Das Rosie-Projekt"
war mir bisher eigentlich absolut nicht bekannt. Bis wir durch einen Freund auf diesen Roman stießen und ihn beide lesen wollten.
Die
Geschichte ist oben bereits gut wiedergegeben. Es geht um Don Tillmann, einem Wissenschaftler, der sozial nicht ganz so gefestigt ist. Er ist eher ein Eigenbrötler und hat feste Abläufe die er tunlichst einhalten will. Er kommt auf die Idee die perfekte Ehefrau zu finden und will dies mit Hilfe eines Fragebogens machen. Dann trifft er auf Rosie, die alles macht und lebt was er nicht möchte. Und doch verbringt er immer mehr Zeit mit ihr und lernt so langsam, dass es wirkliche Gefühle gibt, die nicht einfach so zu erklären sind.
Die
Personen sind wirklich schön dargestellt. Bereits nach den ersten Seiten hat man ein wenig das Gefühl man ist in einem Ableger von "The Big Bang Theory". Don ist im Grunde ein Mix aus viel Sheldon und ein wenig Leonard. Das macht wirklich viel Spaß. Doch auch Rosie ist eine tolle Person. Leicht durch den Wind, aber extrem sympathisch. Hier sieht man direkt viele Züge von Penny. Passt also hervorragend ;)
Der
Verlauf ist gut. Natürlich lernt man erst Don kennen, mit seinen ganzen festen Abläufen und leicht verrückten und verqueren Ansichten. Wenn er dann das erste Mal auf Rosie trifft, beginnt direkt alles ein wenig zu wanken. Nach und nach vermischt sich seine Welt mit ihrer. Das ist wirklich schön und toll umgesetzt worden. Man lernt zusammen mit Don was es heißt seine Prinzipien mal über Bord zu werfen und allein auf sein Gefühl zu hören. Auch wenn man bereits dachte, dass es gar nicht existiert ;)
Das
Ende hat mir persönlich auf der einen Seite sehr gut gefallen, auf der anderen Seite war es mir in manchen Dingen zu abrupt.
Der
Schreibstil ist toll. Das Buch lässt sich so verdammt gut und schnell lesen. Man fliegt quasi dadurch.
Das
Cover (wenn man es sich im Internet mal anschaut) passt gut, auch wenn ich vielleicht kein quietschepink gewählt hätte.
Fazit:
Ein tolles Buch, lustig, mit viel Herz aber auch Tiefe. Wer "The Big Bang Theory" mag sollte hier wirklich mal reinlesen. Es lohnt sich! Ich gebe "Das Rosie-Projekt" sehr gute 4 von 5 Punkten.
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