Zum Buch:
Der Todeszauberer von Vincent Kliesch
Erschienen im blanvalet Verlag
352 Seiten
Ein Thriller, den ich bei medimops gekauft habe
Regulärer Preis: 8,99€
Inhalt:
"Eine verstümmelte Frauenleiche wird ans Havelufer geschwemmt, und Hauptkommissar Julius Kern steht vor einer neuen Herausforderung: Siebzehn Frauen hat der so genannte Schläfenmörder bereits getötet - eine Schlagwunde an der rechten Schläfe. Inmitten der schwierigen Ermittlungen erhält Kern einen anonymen Brief von einem alten Bekannten: Tassilo Michaelis, freigesprochener Massenmörder und Kerns Erzfeind, scheint Informationen zu besitzen, die Kern auf die Fährte des Schläfenmörders führen könnten. Doch er verlangt dafür einen hohen Preis..."
Meine Meinung:
"Der Todeszauberer" ist der zweite Band der Reihe um Julius Kern und Tassilo Michaelis. Den ersten Band "Die Reinheit des Todes" habe ich euch hier bereits vorgestellt. Da mir der erste Band wirklich gut gefallen hat, war es natürlich keine Frage, dass ich auch den zweiten Teil lesen wollte.
Die
Geschichte gefällt mir sehr gut. Mal ein Serienmörder der nicht nur 5-6 Frauen getötet hat, sonder schon 17. Eine beachtliche Zahl. Der Mörder wird im Grunde nach den ersten Kapiteln direkt aufgedeckt, aber das macht nichts. Ich finde es angenehm den Mörder zu kennen und seine Vorgehensweise des Mordens zu lesen. Und dazu natürlich die Versuche, den Mörder zu finden. Auch die Art wie der Mörder seine Opfer tötet ist mal etwas anderes.
Vor allem der Prolog war toll. Ich fand die ersten Seiten so genial geschrieben. Das ist wirklich selten, dass mir die ersten paar Seiten direkt SO gut gefallen.
Die
Personen gefallen mir, wie bereits im ersten Band. Julius Kern ist ein enorm sympathischer Ermittler, man erfährt immer wieder private Sachen. Aber auch Tassilo hat irgendwas. Ich finde dieses Zusammenspiel und diese Hassliebe der beiden immernoch toll. Was ganz neues. Komischerweise empfinde ich für den Mörder, so grausam er auch ist, irgendwie eine Spur Mitleid. Es taucht auch eine neue Person in den Ermittlungen auf, die meiner Meinung nach aber absolut überflüssig ist.
Das Ende war super. So hätte ich es nie gedacht, aber ich muss sagen, Herr Kliesch hat sich da etwas ausgedacht, was die Geschichte absolut rund macht. Das letzte Kapitel ist okay und verspricht natürlich einen dritten Teil, den es ja auch schon zu lesen gibt.
Der
Schreibstil ist wie bereits im ersten Band angenehm. Man kommt gut in die Geschichte und das Buch lässt sich erbarmungslos verschlingen. Die Kapitel sind schön kurz und verhelfen noch mehr dazu es zu verschlingen.
Fazit:
Das Thema gefällt mir noch einmal besser als im ersten Band. Kern und Michaelis sind wie gehabt super und auch das drumherum hat einfach gepasst. Vincent Kliesch hat etwas geschrieben was immer wieder spannend ist und nie langweilig wird. Ich freue mich jetzt schon irgendwann den dritten Band zu lesen und gebe dem Todeszauberer 4 von 5 Punkten!
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