Zum Buch:
Abgeschnitten von Sebastian Fitzek und Michael Tsokos
Erschienen im Droemer Verlag
398 Seiten
Ein Thriller, den mir mein Freund mitgebracht hat
Regulärer Preis: 19,99€
Inhalt:
"Wann haben Sie das letzte Mal eine Leiche geöffnet?
Noch nie?
Sebastian Fitzek und Michael Tsokos. Bestsellerautor und Rechtsmediziner. Zwei Meister ihres Metiers. Ein Thriller der Extraklasse. "
Meine Meinung:
Seit ich vor geraumer Zeit den "Seelenbrecher" von Sebastian Fitzek gelesen hatte, war es um mich geschehen. Ich habe jeden seiner Thriller absolut verschlungen und bis auf einen hat mir auch jeder ausnahmslos gefallen. So war es natürlich klar, dass ich diesen neuen Thriller auch lesen muss. Und mein Freund war so lieb und hat ihn mir mitgebracht. Noch einmal danke :*
Normalerweise würde ich jetzt erstmal über die Geschichte sprechen, aber ich möchte zuerst auf das Cover eingehen, denn so minimal wie es gehalten wurde, sagt es doch viel aus. Und ich finde das Cover sehr gelungen. Zumal der gute Herr Fitzek eine kleine Überraschung in dem Thriller hinterlassen hat. Und die lohnt sich ;) Also: Augen auf!
Die Geschichte ist wirklich super. Ein Rechtsmediziner, der auf der Suche nach jemandem ist und mit Hilfe diverser Leute eher gesetzeswidrig arbeitet. Ich erzähle das bewusst so schwammig, da ich nichts vorweg nehmen möchte.
Der Protagonist, Paul Herzfeld ist einfach eine sehr sympathische Figur. Und das direkt von Anfang an. Es wird eine kleine Nebengeschichte erzählt und diese beschreibt das Wesen von Herzfeld sehr gut. Ich würde auch gerne noch mehr um ihm lesen ;) Vielleicht ein Nachfolger? ;)
Auch die anderen Figuren sind auf ihre Weise irgendwie sympathisch. Komischerweise finde ich Ingolf von Appen super, obwohl es am Anfang nicht den Anschein danach hat. Ich war wirklich positiv überrascht.
Man merkt, dass ein Rechtsmediziner an diesem Thriller mitgearbeitet hat und das ist gut so. Das macht die Spannung noch intensiver und alles glaubwürdiger. Ich finde die Arbeit eines Rechtsmediziners sowieso unheimlich interessant und mir gefiel es sehr, dass man mal mehr mitbekommen hat.
Es gibt ziemlich viele Wendungen und das macht den Reiz dieses Thrillers aus. Man weiß nie genau ob man wirklich auf der richtigen Fährte ist. Die Spannung lässt einfach nicht nach. Auch zum Ende hin kommt eine tolle Wendung, mit der ich mal wieder absolut nicht gerechnet habe. Das schafft Sebastian Fitzek bei mir jedes Mal.
Der Epilog hätte meiner Meinung nach eigentlich weggelassen werden können. Aber das kann ich gut verschmerzen.
Der Schreibstil ist wie immer fantastisch. Und das ist er in jedem Thriller gewesen. Sebastian Fitzek schreibt einfach spannend, man fiebert mit und verschlingt die Seiten einfach nur. Außerdem macht er genau das, was ich so liebe: viele kleinere Kapitel. Danke!
Fazit: Jedes Mal wenn ich einen Fitzek-Thriller durch habe, bin ich traurig, weil ich wieder warten muss ;) Der Mann schreibt einfach grandios und kein deutscher Autor kommt da meiner Meinung nach ran. "Abgeschnitten" ist super zu lesen, total spannend und voller Wendungen. Außerdem mit sympathischen Figuren. Vielen Dank Herr Fitzek! Ich gebe "Abgeschnitten" trotz des für mich eher überflüssigen Epilogs 5 von 5 Punkten.
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