Zum Buch:
Die Reinheit des Todes von Vincent Kliesch
Erschienen im blanvalet Verlag
320 Seiten
Ein Thriller, den ich bei meinbuchdeinbuch getauscht habe
Regulärer Preis: 8,95€
Inhalt:
"Ein geheimnisvoller Serienmörder stellt das LKA Berlin vor scheinbar unlösbare Rätsel. Sein drittes Opfer, eine ältere Dame, wird in einem weißen Leinenhemd aufgebahrt auf ihrem Esstisch gefunden. Spuren gibt es keine, denn die Wohnung ist klinisch rein geputzt - ein Alptraum für die Ermittler. Die letzten Hoffnungen ruhen auf Julius Kern, der Jahre zuvor einen grausamen Massenmörder fassen konnte. Doch Kern ist daran fast zerbrochen. Während er nur langsam zu seiner alten Form zurückfindet, hat sein Gegner bereits das nächste Opfer im Visier."
Meine Meinung:
"Die Reinheit des Todes" ist der erste Band um den Ermittler Julius Kern und auch mein erstes Buch von Vincent Kliesch. Ich hatte mich eher zufällig für diesen Thriller entschieden, da der Klappentext sehr vielversprechend war. Und ich kann sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
Julius Kern war mir von Anfang an sympathisch, auch wenn in seinem Leben viel schief lief. Oder gerade deswegen? Ich weiß es nicht. Er hat eine Art an sich, die mir direkt gefallen hat. Und damit hat ein Thriller bei mir schon sehr viel gut gemacht, denn unsympathische Ermittler gehen gar nicht. Doch auch sein Freund Quirin ist, obwohl er nicht so stark auftritt, sehr sympathisch. Leider gefällt mir auch eine Schlüsselfigur der "Bösen" sehr gut, denn diese Figur hat etwas an sich, was einem irgendwie interessant vorkommt.
Die Geschichte an sich ist nicht so weit hergeholt. Man kann sich vorstellen, dass es wirklich solche Menschen gibt. Man weiß sehr früh, wer der Mörder ist, aber das tut diesem Thriller keinen Abbruch, denn es ist interessant, sein Verhalten hinsichtlich der Opfer zu sehen.
Der "Showdown" ist eher unspektakulär, beinhaltet aber doch die ein oder andere Wendung. Auch wenn der Thriller nicht mit einem großen Knall endet, lässt er einen doch nicht los und man möchte wissen, wie es weitergeht.
Das generelle Ende hat mir sehr sehr gut gefallen. So kann ein Thriller auch gerne einmal enden.
Die Schreibweise von Vincent Kliesch ist angenehm, es lässt sich wirklich gut lesen. Wie ich es gerne hab, gibt es viele kleine Kapitel, die innerhalb noch einmal viele Absätze haben.
Fazit:
Ein gut geschriebener Thriller mit einem sehr sympathischen Ermittler. Ich werde auf jeden Fall die weiteren Bände um Julius Kern lesen und vergebe für "Die Reinheit des Todes" 4 von 5 Punkten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen