Zum Buch:
Shades of Grey/Geheimes Verlangen von E L James
Erschienen im Goldmann Verlag
608 Seiten
Ein Roman, den ich dank des Hypes mal lesen wollte
Regulärer Preis: 12,99€
Inhalt:
"Sie ist 21, Literaturstudentin und in der Liebe nicht allzu erfahren. Doch dann lernt Ana Steele den reichen und ebenso selbstbewussten wie attraktiven Unternehmer Christian Grey kennen - und möchte ihn eigentlich schnellstmöglich wieder vergessen, denn die Begegnung mit ihm hat sie zutiefst verwirrt. So sehr sie sich aber darum bemüht: Sie kommt von ihm nicht los. Denn Christian hat etwas in ihr berührt, das sich seitdem nicht mehr verdrängen lässt. Und als Christian einige Zeit später wieder vor ihr steht, kann sie nicht anders, als ihren Gefühlen nachzugeben. Von da an ist nichts mehr wie zuvor. Denn Christian führt Ana ein in eine dunkle, gefährliche Welt der Liebe - in eine Welt, vor der sie zurückschreckt und die sie doch mit unwiderstehlicher Kraft anzieht..."
Meine Meinung:
Hm. Shades of Grey wollte ich lesen, da wie jeder vielleicht mitbekommen hat, zurzeit DER Hype schlechthin um dieses Buch kursiert. Ich werde bei solchen Büchern einfach immer neugierig und möchte erfahren, warum alle über dieses Buch reden. Mal geht es gut und ich kann es absolut nachempfinden, wie zum Beispiel bei der Panem-Reihe. Manchmal kann ich aber auch nur den Kopf schütteln und mich fragen, wieso so viele Leute dieses Buch mögen... Und genau so habe ich bei Shades of Grey gedacht.
Die Geschichte an sich ist schnell erzählt. Ana ist ein unerfahrenes junges Mädchen, sie lernt Christian kennen, der eine eher dunkle sexuelle Seite hat und Ana diese zeigt. Punkt. Aus. Ende.
Ich finde es nicht schlimm, dass es fast ausschließlich in diesem Buch um Sex geht. Es ist schließlich ein Erotikbuch. Mich stört allerdings die Art und Weise WIE das alles beschrieben wurde. Mir ist es zum Teil viel zu plump und abgedroschen geschrieben.
Dazu kommt, dass ich mit beiden Hauptfiguren absolut nichts anfangen kann. Christian kann man noch ein wenig verstehen, auch wenn seine diversen Stimmungsschwankungen manchmal absolut nerven. Aber Ana... meine Güte. Naiv sein, okay, aber Ana ist dumm naiv. Sie weiß nicht was Blümchensex ist und bei Christians "Spielzimmer" fragt sie sich ernsthaft ob er darin eine Xbox hat. Also bitte....
Ich habe mich auch das ganze Buch über gefragt, ob es keinen Lektor gab, der mal drüber gelesen hat, oder ob der Lektor mit geschlossenen Augen gelesen hat. Denn auf jeder dritten Seite hat Ana mindestens einmal "wow" gesagt. Dazu hat sie dann immernoch von ihrem Unterbewusstsein geredet und auch von ihrer "inneren Göttin". Diese hüpft dann gerne mal durch ihren Körper durch und freut sich auf Sex. Bitte?
Nein. Das war absolut nichts für mich. Ich habe mich durch dieses Buch gequält. Ich habe immer wieder aufgehört zu lesen, weil ich es absolut nervtötend fand. Und ich war dankbar, als ich endlich auf der letzten Seite war.
Fazit:
Wenn es einem gefällt, kein Thema. Ich fand es von Anfang bis Ende schlecht geschrieben und lieblos durchdacht. Die weiteren Teile interessieren mich gar nicht und auch auf die kommenden Filme kann ich gut und gerne verzichten. Mehr als 1 von 5 Punkten kann ich "Shades of Grey" auch nicht geben.
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