Zum Buch:
Blind Walk von Patricia Schröder
Erschienen im Coppenrath Verlag
447 Seiten
Ein Roman, den ich mir bei Amazon bestellt hab
Regulärer Preis: 17,95€
ISBN: 978-3-649-61749-5
Über den Autor (lt. Klappentext):
Patricia Schröder, 1960 in der Wesermarsch geboren, lebt mit ihrem Mann, zwei Kindern und einer Handvoll Tieren auf Eiderstedt, wo sie als freie Autorin arbeitet. Sie begann mit Rundfunkessays, später kamen Texte für Anthropologien dazu. Inzwischen gehört sie zu den erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren.
Inhalt (lt. Klappentext):
"Als Lida sich zusammen mit ihrem Freund Jesper im Internet zu einem "Blind walk" anmeldet, ahnt sie nicht, auf welch ein lebensgefährliches Abenteuer sie sich einlässt. An einem unbekannten Ort in der Wildnis ausgesetzt, macht plötzlich ein unsichtbarer Fremder Jagd auf die Gruppe und scheint es dabei vor allem auf Lida abgesehen zu haben."
Meine Meinung:
Von "Blind Walk" habe ich durch Zufall bei vorablesen eine Leseprobe gefunden und diese echt verschlungen. Die Autorin sagte mir zwar nichts, aber ich wollte das Buch unbedingt lesen. Als ich es aber irgendwie in keiner Buchhandlung entdecken konnte, habe ich es letztendlich bei amazon bestellt. ;)
Die
Geschichte ist die Geschichte von Lida und sechs anderen Jugendlichen die bei einem sogenannten Blind Walk mitmachen. Sich mit dem nötigsten an Hab und Gut in der Wildnis aussetzen lassen und versuchen einen Weg hinaus zu finden. Leider merken sie schnell, dass in der Wildnis etwas lauert was sehr gefährlich ist.
Die Personen werden eigentlich recht schnell recht gut erklärt. Es sind sehr verschiedene Charaktere bei, wobei keiner in meinen Augen so speziell ist, dass man mit ihm mitfiebert. Selbst Lida ist für mich irgendwie immer unscheinbar und so platt dargestellt. Neben der Geschichte im Wald gibt es auch noch eine im Krankenhaus, allerdings werden die Personen hier nur kurz dargestellt und es wird nicht in die Tiefe gegangen.
Der
Verlauf geht eher ins Schlechte. Am Anfang ist alles noch interessant, aber nach einer gewissen Zeit ist es einfach langweilig. Es passiert einfach nichts. Wo am Anfang noch Spannung ist herrscht auf einmal gähnende langeweile. Es wird nurnoch durch den Wald geschlendert und diskutiert. Irgendwann passieren dann paranormale Dinge, die aber auch nichts verbessern. Zum Ende hin wird es dann einfach nurnoch unglaubwürdig und hanebüchen.
Das
Ende an sich ist zu abrupt und nichtssagend. In meinen Augen sehr enttäuschend.
Der
Schreibstil war am Anfang echt toll. Man kam super vorwärts. Irgendwann änderte sich das dann aber und ich habe mich nurnoch durchgequält. Am schlimmsten fand ich, dass die Autorin im Laufe des Buches einen schrecklichen Tick entwickelt hat. Sie hat Wörter dreimal geschrieben. Wie Sheldon mit seinem "Penny, Penny, Penny". Andauernd kam "Sie schrie und schrie und schrie", "Er dachte oh nein, oh nein, oh nein", "verdammt verdammt verdammt".... Andauernd! Das hat mich wahnsinnig gemacht!
Das
Cover ist noch mit das beste am Buch. Auch ohne die Schutzhülle ist es schick anzusehen.
Fazit:
Am Anfang hui, am Ende pfui. Ich ärgere mich schon ein wenig dafür so viel Geld ausgegeben zu haben. Die Leseprobe war so vielversprechend, aber dann kam die Langeweile. Ich lese eigentlich sehr gerne Jugendbücher, aber dieses war gar nicht meins. Ich kann es auch beim besten Willen nicht empfehlen. Durch den guten Anfang vergebe ich noch 2 von 5 Punkten.
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