Zum Buch:
Todesfrist von Andreas Gruber
Erschienen im Goldmann Verlag
410 Seiten
Ein Thriller, den ich mir in der Mayersche gekauft habe
Regulärer Preis: 9,99€
ISBN: 978-3-442-47866-8
Über den Autor (lt. Klappentext):
Andreas Gruber geboren 1968 in Wien, studierte an der dortigen Wirtschaftsuniversität und arbeitet halbtags für einen Pharma-Konzern. Mit seiner Familie und vier Katzen lebt er in Grillenberg in Niederösterreich. Seine Bücher wurden unter anderem dreimal mit dem Vincent Preis ausgezeichnet.
Inhalt (lt. Klappentext):
""Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht - stirbt sie." Mit dieser Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. Er lässt seine Opfer verhungern, oder ertränkt sie. Verzweifelt sucht die junge Münchner Kommissarin Sabine Nemez nach einem Motiv. Erst als sie den niederländischen Kollegen Maarten S. Sneijder hinzuzieht, entdecken sie ein Muster: Ein altes Kinderbuch dient dem Täter als grausame Inspiration - und das birgt noch viele Ideen..."
Meine Meinung:
"Todesfrist" ist mein erster Thriller von Andreas Gruber. Ich hatte viel positives darüber gehört und das Cover plus Klappentext haben mich immer wieder total angesprochen. Als ich dann mal wieder in Buch-Kauflaune war, musste dieses natürlich mit.
Die
Geschichte ist im Klappentext bereits gut beschrieben, wobei ich Kleinigkeiten rausgenommen habe damit die Spannung bleibt. Ich empfehle auch nicht den ganzen Klappentext zu lesen. Aber wie bereits gesagt geht es um einen Mörder, der nach einem Kinderbuch mordet. Diese Idee ist mir ganz neu und irrsinnig interessant.
Die
Personen sind sehr unterschiedlich. Sabine Nemez ist direkt eher der Sympathisant, während Maarten S. Sneijder speziell ist. Sehr speziell. An diesen Charakter muss man sich gewöhnen und ich bin mir sicher, dass es genug Leser gibt, die ihn nicht abkönnen. Ich mochte seine Art aber irgendwann im Laufe des Thrillers und möchte definitiv mehr von ihm lesen. Doch auch die Nebencharaktere sind interessant. Vor allem Helen und Ben.
Der
Verlauf ist toll. Im Grunde werden drei verschiedene Handlungsstränge erzählt, die nach und nach immer mehr miteinander verbunden werden. Ich fand es trotz der drei Stränge nicht verwirrend. Andreas Gruber kann einfach toll beschreiben und hat eine fantastische Art die Fäden immer enger zu ziehen. Immer wieder tauchen kleine Beschreibungen, Orte, Personen etc auf die man bereits zuvor gelesen hat und man kann sich hervorragend selbst alles zusammenreimen. Dabei stört es auch nicht, dass er zum Teil in der Vergangenheit schreibt. Ich bin wirklich schwer begeistert.
Das
Ende ist gott sei Dank wirklich gut, denn generell wurde es zum Ende hin etwas schwach. Aber das hat Andreas Gruber schnell wieder rausgehauen und ein vielversprechendes Ende geschrieben.
Der
Schreibstil ist wie bereits geschrieben fantastisch. Da versteht jemand sein Handwerk.
Das
Cover ist natürlich für mich als Thrillerfan nochmal ein Schmankerl. Es sieht doch einfach toll und vielversprechend aus. Der Titel passt neben dem Cover übrigens zu 100% zur Geschichte!
Fazit:
Trotz einem kleinen Hänger zum Ende hin ist der Thriller wirklich super. Eine unheimlich interessante Geschichte, mehrere Handlungen die jede für sich spannend ist und nach und nach perfekt zusammengeführt wird. Dazu dann noch Ermittler die mal ganz anders sind als andere und die Leute spalten. Entweder man liebt sie oder hasst sie. Ich kann "Todesfrist" nur jedem wärmstens empfehlen und vergebe ganz starke 4 1/2 von 5 Punkten!
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