Zum Buch:
Tote Hunde beißen nicht von Dietrich Faber
Erschienen im rowohlt Verlag
287 Seiten
Ein Roman, den mir mein Freund mitgebracht hat
Regulärer Preis: 14,99€
ISBN: 978-3-499-26760-4
Über den Autor (lt. Klappentext):
Dietrich Faber wurde 1969 geboren. Bekannt wurde er als ein Teil des mehrfach preisgekrönten Kabarett-Duos FaberhaftGuth. [...] Der Autor lebt mit seiner Familie in der Mittelhessenmetropole Gießen.
Inhalt:
"Kommissar Henning Bröhmann hat den Dienst noch nie sehr geliebt. Und er hat die Nase ziemlich voll: von der Provinz, den Kollegen, dem diktatorischen Vater. Mit dem reist er eines Tages nach Berlin: Beerdigung eines alten Kollegen von Bröhmann senior. Doch in der Hauptstadt geschieht etwas Unerwartetes, Schreckliches. Ein gewaltsamer Tod. Nein, zwei. Und kurz darauf ist der Vater verschwunden. Henning geht der Sache nach und kommt einer unschönen Geschichte auf die Spur."
Meine Meinung:
"Tote Hunde beißen nicht" ist bereits der dritte Teil rund um Kommissar Henning Bröhmann. Die ersten beiden habe ich euch bereits hier und hier vorgestellt. Ich bin von der ersten Seite an ein Fan von Dietrich Faber gewesen und musste natürlich unbedingt den dritten Band haben. Und wie immer: der Mann machts möglich ;)
Die
Geschichte ist im Großen eine Geschichte rund um einen Mord in Berlin und das Verschwinden von Hennings Vater. Doch drumherum passieren noch viele kleine andere Geschichten. Dies lockert alles ungemein auf.
Die
Personen sind wie immer toll. Leider kommt Hennings herrliche Familie in diesem Band viel zu kurz, was ich sehr schade finde. Dafür bekommt man neue Figuren zu Gesicht und manche lernt man besser kennen. Es erscheinen zum Teil extrem skurille Figuren, die der Geschichte aber einfach ihren Witz geben und perfekt passen. Diese Figuren lassen selbst Henning und Manni (den verrückten Praktikanten aus Teil 2) normal wirken.
Der
Verlauf ist gut durchdacht und hat einen steten roten Faden. Man kommt super mit und kann selbst ein wenig überlegen worauf die ganze Geschichte hinausläuft. Gerade zum Ende hin gewinnt die Geschichte nochmal etwas an Fahrt und wird interessant und lustig aufgelöst. Manchmal muss man als Kommissar auch mal Glück im Unglück haben ;)
Das
Ende ist eine kleine Überraschung und lässt mich total gespannt auf einen vierten Teil zurück. Den muss es einfach geben. Ich hoffe, dass es in diesem dann auch wieder etwas mehr von Hennings Familie gibt.
Der
Schreibstil ist einfach toll und herrlich locker. Man fliegt geradezu durch diesen Roman, es gibt wie auch in den vorherigen Bänden viele kleine Abschnitte, so dass man perfekt auch mal das Buch aus der Hand legen kann.
Das
Cover passt.
Fazit:
"Tote Hunde beißen nicht" ist definitiv ein würdiger dritter Teil und verspricht noch weitere Geschichten von Bröhmann und Co. Ich mag einfach die Figuren und die lockere Erzählweise. Das Buch ist angenehm zu lesen und für zwischendurch perfekt. Ich kann die Reihe wärmstens empfehlen und vergebe sehr gute 4 1/2 von 5 Punkten! Weiter so!
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