Sonntag, 16. Februar 2014

Jostein Gaarder - Das Orangenmädchen

Zum Buch:  
Das Orangenmädchen von Jostein Gaarder
Erschienen in der Brigitte Buch Edition

184 Seiten
Ein Roman, den ich vor Ewigkeiten in einer kleinen Mayersche Filiale am Essener Hbf gekauft habe
Regulärer Preis: ?

ISBN: 978-3-570-90739-9
 
Über den Autor (lt. Klappentext):
Jostein Gaarder wurde 1952 in Oslo geboren. Er war Lehrer für Philosophie, Religion und Literaturwissenschaft, bevor er 1982 Schriftsteller wurde. Jostein Gaarder lebt mit seiner Familie in Oslo.

Inhalt:
"Elf Jahre nachdem Georgs Vater gestorben ist, taucht überraschend ein Brief von ihm auf, an den Sohn, "den ich niemals gesehen habe, mit dem ich niemals richtig spreche konnte". Er erzählt die Geschichte seiner großen Liebe und seiner langen Suche nach dem rätselhaften Orangenmädchen."

Meine Meinung:  

"Das Orangenmädchen" ist mein erstes Buch von Jostein Gaarder. Ich hab es schon ewig auf dem SuB gehabt und da ich in der letzten Zeit eine kleine Leseflaute hatte und lieber kurze Bücher lesen wollte, kam mir dieses natürlich gerade recht.
   
In der Geschichte geht es um Georg, der mittlerweile 15 Jahre alt ist und von seinem verstorbenen Vater einen Brief bekommt. In diesem Brief beschreibt sein Vater die Suche nach dem Orangenmädchen, welches er durch Zufall gesehen und danach nie wieder vergessen hat. 
 
Die Personen zwar erklärt, aber doch für einen sehr fern. Die Hauptcharaktere sind natürlich Georg und sein Vater, die abwechselnd die Geschichte erzählen. Den Wechsel bekommt man gut mit, da er optisch hervorgehoben wurde. Interessant und rätselhaft ist natürlich das Orangenmädchen.  

 
Der Verlauf hat einen roten Faden (der auch immer im Roman wiederholt wird). Man wird nach und nach durch die Geschichte geleitet und auch wenn zwischendurch durch Georg die Gegenwart mitspielt, kommt man hervorragend mit. Zwischendurch zieht sich der Brief des Vaters etwas, weil er sehr ausschweifend erzählt und für mich manche unwichtigen Sachen zu oft und intensiv erzählt. Dennoch ist die Geschichte schön und gerade zum Ende hin findet man Gefallen daran.

 
Das Ende lässt einen nochmal ein wenig nachdenken, denn Georgs Vater stellt ihm eine große und schwere Frage, die ich selbst auch sehr schlecht beantworten könnte. Ich finde es aber schön, auch mal so geradeheraus über diese Frage nachzudenken.

 
Der Schreibstil ist angenehm, auch wenn die ganzen verrückt geschriebenen Orte einen manchmal stocken lassen.

 
Das Cover ist passend. Natürlich Orangen zum Orangenmädchen.
 
Fazit:
"Das Orangenmädchen" ist eine nette Geschichte mit einer großen Frage am Ende. Es ist kurzweilige und angenehme Literatur, die man zwischendurch gut lesen kann. Dennoch ist es kein Muss-Buch. Ich vergebe insgesamt 3 von 5 Punkten.

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