Zum Buch:
Stirb, mein Prinz von Tania Carver
Erschienen im List Verlag
520 Seiten
Ein Thriller, den mein Schatz mitgebracht hat
Regulärer Preis: 14,99€
Inhalt:
"Ein altes Haus soll abgerissen werden. Da entdecken die Arbeiter etwas Grauenhaftes im Keller: einen Käfig aus Menschenknochen. Und darin ein verwahrlostes Kind. Wer ist dieser Junge? Wer hat ihm das angetan? Mit ihren Ermittlungen stören Kommissar Phil Brennan und Profilerin Marina Esposito einen kaltblütigen Menschensammler, der seit mehr als dreißig Jahren einem grausamen Ritual folgt. Und dieser Killer duldet keine Einmischung. Er will den Jungen zurück."
Meine Meinung:
"Stirb, mein Prinz" gefiel mir direkt vom Cover und auch vom Klappentext her. Da ich aber von Tania Carver aus der Reihe nur das Erstlingswerk "Entrissen" gelesen hatte, wusste ich nicht ob mir Informationen aus dem zweiten Teil "Der Stalker" fehlen würden. Als mein Freund dann aber "Stirb mein Prinz" (demzufolge der dritte Teil ;)) mitbrachte wollte ich es doch lesen.
Und ich kann auf jeden Fall sagen, dass es mich in keinster Weise gestört hat den zweiten Teil nicht zu kennen. Mit Sicherheit fehlen mir die ein oder anderen Zusammenhänge, aber man hat sich nicht so gefühlt, als würde man nichts verstehen. Ein großer Pluspunkt dafür!
Die Geschichte klingt natürlich direkt spannend, ein runtergekommenes Haus in dem ein Käfig aus Menschenknochen steht. Das allein kann schon unheimlich Spannung aufbauen. Aber das in diesem Käfig auch noch ein kleiner Junge ist, macht alles natürlich noch schlimmer. Doch auch über diesen Teil hinaus ist die Geschichte durchweg spannend.
Die
Personen kannte ich zum Teil natürlich noch aus dem ersten Band, auch wenn mir dieser nicht mehr so ganz präsent war. Phil Brennan und Marina Esposito sind beides unheimlich sympathische Figuren. Sie agieren toll miteinander und haben jeder für sich eine sehr interessante Geschichte. Doch auch viele andere Figuren (z.B. Phils Eltern oder einiger seiner Mitarbeiter) sind ganz toll und sind einem auf Anhieb sympathisch.
Die
Geschichte ist wirklich enorm spannend. Natürlich denkt man bereits durch den Klappentext, dass eine interessante Geschichte dahintersteckt, aber Frau Carver hat so viele Hintertürchen eingebaut... es war wirklich super wie verschachtelt diese ganze Geschichte wirklich war. Absolut gut durchdacht, es hat perfekt gepasst, nichts sprang aus dem Ruder. Und am Ende war man wirklich überrascht wie alles miteinander zusammenhing.
Das Ende gefiel mir wirklich. Es hat perfekt in die ganze Geschichte gepasst und war für mich nochmal ein kleines i-Tüpfelchen ;)
Der
Schreibstil ist super. Man ist direkt in der Geschichte drin und kann nur ganz schwer wieder aufhören. Tania Carver schreibt einfach spannend. Außerdem sind die Kapitel sehr kurz. Ja! Für mich mal wieder absolut perfekt. So liebe ich das.
Das Einzige, was mich etwas verwirrt zurücklässt ist der Titel des Thrillers. Ich weiß nicht, ob ich etwas nicht richtig gelesen habe, aber für mich hat dieser Titel absolut nichts mit dem Thema an sich zutun und auch im ganzen Thriller kommt man nicht einmal auf die Idee den Titel damit zu verknüpfen...
Fazit:
Ein wirklich spannender Thriller und auch für die Leute geeignet, die die Vorgänger nicht kennen. Es wird aus der Vergangenheit gerade so viel berichtet, dass man versteht wer zu wem gehört, aber nicht zu viel, dass man die Thriller nicht nachträglich noch lesen könnte. Zur Abwechslung mal wieder ein sehr toller Thriller! Ich denke ich werde den Stalker auf jeden Fall noch lesen. Ich gebe "Stirb, mein Prinz" 4 1/2 von 5 Punkten.
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