Zum Buch:
Der Kinderdieb von Brom
Erschienen im Knaur Verlag
648 Seiten
Ein Roman, den ich bei Hugendubel gekauft habe
Regulärer Preis: 12,99€
Inhalt:
"Leise wie ein Schatten streift ein Junge durch die Straßen von New York. Er nennt sich Peter und ist auf der Suche nach Kindern und Teenagern, die dringend Hilfe brauchen. Peter rettet sie - und bietet ihnen an, sie in sein magisches Reich zu führen, in dem niemand je erwachsen werden muss. Doch er verrät ihnen nicht, dass dieses Land im Sterben liegt und dort nicht nur magische Geschöpfe und das Abenteuer ihres Lebens auf sie warten, sondern auch größten Gefahr..."
Meine Meinung:
"Der Kinderdieb" fiel mir irgendwann bei Amazon auf. Gekauft habe ich ihn allerdings erst Jahre später, als er bei Hugendubel als Mängelexemplar verkauft wurde.
Die Geschichte
ist ein wenig (wie der Name des Jungen schon sagt) an die Geschichte von Peter Pan angeleht. Ein Junge, der nie erwachsen wird und mit Kindern in ein Land geht, in dem sie auch nie erwachsen werden. Doch neben dieser Peter Pan Geschichte gibt es noch so viele andere Geschichten. Irgendwie taucht alles auf: Fantasy, Krieg, Liebe, Humor....
Die Personen sind für mich nicht sympathisch. Wahrscheinlich ist die Figur des Peter ein großer Sympathisant, ich war ihm gegenüber aber das ganze Buch misstrauisch. Einzig die "neuen" Kinder waren mir sympathisch. Der Rest war sehr ruppig und oft grausam. Aber dennoch hat es mich nicht gestört, wie in so vielen anderen Romanen.
Die
Geschichte ist zum Teil wirklich sehr blutig und grausam. Es lässt einen die doch schöne Geschichte von Peter Pan sehr vergessen. Es ist alles eher düster gehalten. Natürlich kommen zwischendurch immer ein paar Lichtblicke und die "Magie" zeigt was sie kann. Aber der Hauptteil des Buches ist ein blutiger Kampf.
Das Ende war leider nicht so wie ich es gerne gewollt hätte. Aber damit kann ich leben. Dennoch ist das Ende nicht schlecht. Es gefällt mir sogar auf eine Art gut, da man einen guten Lernprozess feststellt.
Der
Schreibstil ist okay. Durch die fantasylastige Geschichte tauchen viele abstruse Namen auf, bei denen man manchmal beim lesen innehalten muss. Aber dennoch lässt sich das Buch gut lesen, auch wenn ich dafür unmenschlich lange gebraucht habe. Die Kapitel sind mir meist zu lang gewesen, aber das ist ja wie immer ein Thema für sich ;)
Schön fand ich, dass innerhalb des Buches viele Zeichnungen waren. Relativ mittig sogar bunte Zeichnungen verschiedenster Figuren. Das gefiel mir unheimlich gut, da mir die Figuren so näher waren. Denn gerade in dieser Geschichte fiel es mir schwer, mir die Figuren bildlich vorzustellen.
Fazit:
Das Buch ist definitiv nicht schlecht und Fans von Fantasy bzw Peter Pan Fans würde ich dieses Buch auch empfehlen. Man muss sich allerdings sehr auf das Buch einlassen und es abkönnen, dass enorm blutige Szene auftauchen. Ich gebe dem Kinderdieb gute 3 1/2 von 5 Punkten.
Bei dem Buch ist mir damals das Cover ins Auge gestochen - so schlicht, fast nichtssagend, aber dennoch auf seine eigene Weise schön.
AntwortenLöschenDass es sich dabei um eine Art Peter Pan Geschichte handelt, wusste ich bis jetzt nicht. Und auch wenn ich mit Peter Pan nichts anfangen kann, hört sich deine Rezension nicht so schlecht an. Lasse mich nicht abschrecken ;P
Liebe Grüße
Silke
Bis auf das nie erwachsen werden und dem Namen ist da auch nicht viel von Peter Pan bei ;) Bzw. die ganz grobe Geschichte schon. ;) Da du ja auch gerne mal etwas "bösere" Bücher liest könnte es dir bestimmt gefallen ;)
LöschenLiebe Grüße!
Nach der Rezi, gehe ich sogar stark davon aus, dass mir das gefallen könnte =)
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