Zum Buch:
Totenkünstler von Chris Carter
Erschienen im ullstein Verlag
448 Seiten
Ein Thriller, den mir mein Schatz mitgebracht hat
Regulärer Preis: 9,99€
Inhalt:
"Die Angst geht um beim Los Angeles Police Department. Wer von ihnen wird das nächste Opfer sein?
Ein brutaler Killer tötet Polizisten und formt aus ihren Körpern abscheuliche Figuren. Er versteht sich als Künstler. Und genau da setzen Profiler Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia mit ihren Ermittlungen an. Hunter weiß, wie Mörder denken. Und das könnte sein Todesurteil sein."
Meine Meinung:
Ich bin absoluter Chris Carter Fan. Seitdem ich vor Ewigkeiten den Vollstrecker bei vorablesen gewonnen hatte und daraufhin natürlich als erstes den Kruzifix-Killer (der 1.Band der Hunter/Garcia Reihe) lesen musste, bin ich hin und weg. Chris Carter trifft meinen Geschmack für Thriller und versteht absolut etwas von seinem Handwerk. Da war es natürlich kein Wunder das ich auf heißen Kohlen saß und endlich den neuen Carter lesen wollte.
Zuerst muss ich aber ein wenig meckern. Wieso heißt der Thriller "Totenkünstler"? Wo ist der Artikel hin? Alle anderen Bücher von ihm haben einen Artikel, hier fehlt er aber. Ich muss sagen, das stört mich sehr... Das war es aber auch schon mit den negativen Dingen ;)
Die
Geschichte ist im Grunde natürlich wie immer. Ein Mörder mordet, die Ermittler ermitteln. Punkt. ;)
Sie ist aber wirklich interessant. Ich finde es immer toll, wenn ein Autor mich mit seiner Handlung noch überrascht und der Mörder auf eine neue Art und Weise mordet. Hier ist es genau so. So etwas habe ich noch nicht in diesem Maß gelesen und war gleichermaßen begeistert und angeekelt. Chris Carter kann einfach unheimlich spannend und eklig schreiben, aber nie unangenehm eklig. Es ist eher ein leichtes gruseln und Unwohlsein.
Die Personen
sind toll. Ich war vom ersten Band ein Fan von Hunter und Garcia und auch wenn ich es nicht gedacht hätte, Hunter hat noch viel mehr an Sympathie gewonnen. Hunter ist toll. Er ist eine Figur, von der möchte man immer mehr und mehr lesen! Aber auch neue Personen gefallen mir gut, allen voran Alice.
Zwischendurch "lahmt" die Geschichte ein wenig. Es ist natürlich klar, dass nicht nur spannende Morde geschehen können, aber manchmal war mir der Teil der Ermittlungen zu lang. Das bedeutet aber nicht, dass man auf nur im geringsten gelangweilt wird.
Die Auflösung des Mörders war genial. Ich wäre nie im Leben darauf gekommen. Ich habe gerätselt und überlegt, aber diese Auflösung? Grandios, Herr Carter. Auch das Ende an sich hat mir total gefallen. Ich kann nur sagen: I <3 Robert Hunter!
Der
Schreibstil ist wie immer toll. Chris Carter kann einfach wahnsinnig gut schreiben. Neben dem tollen Schreibstil gibt es eine super Kapitelaufteilung. Viele kleine Kapitel mit denen das lesen nur so dahinfliegt. Genauso wie ich es mag!
Fazit:
Chris Carter kann es einfach. Ich stehe auf seine Bücher und warte jetzt schon wieder auf einen neuen Titel. Ich kann jedem diesen Autor nur wärmstens ans Herz legen (was ich auch immer mache, sobald das Thema Bücher aufkommt ;)). Auch der Totenkünstler ist toll und ich kann und werde nichts anderes als 5 von 5 Punkten geben!
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