Zum Buch:
Die Klinge von Richard Laymon
Erschienen im Heyne Hardcore Verlag
411 Seiten
Ein Roman, den ich mir in der Mayersche gekauft habe
Regulärer Preis: 9,99€
ISBN: 978-3-453-67650-3
Über den Autor (lt. Klappentext):
Richard
Laymon wurde 1947 in Chicago geboren und studierte in Kalifornien
englische Literatur. Er arbeitete als Lehrer, Bibliothekar und
Zeitschriftenredakteur, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete und zu
einem der bestverkauften Spannungsautoren aller Zeiten wurde. 2001
gestorben, gilt Laymon heute in den USA und Großbritannien als
Horror-Kultautor, der von Schriftstellerkollegen wie Stephen King und
Dean Koontz hoch geschätzt wird.
Inhalt (lt. Klappentext):
"Der psychopathische Albert mag Frauen. Doch die Frauen mögen Albert nicht. Unmenschlicher Hass treibt ihn dazu, alle Grenzen hinter sich zu lassen. Albert beginnt einen mörderischen Streifzug durch die USA - immer auf der Suche nach Opfern. In Kalifornien kreuzt sein Weg das Schicksal einer Gruppe junger Intellektueller. Auf einer Halloweenparty treffen alle aufeinander - das Blutbad beginnt..."
Meine Meinung:
"Die Klinge"
ist mein weiß ich nicht wievieltes Laymon Buch. Ich steh einfach auf seine Romane, auch wenn mal zwischendurch etwas Käse dabei ist. Die Klinge klang aber direkt vielversprechend und durfte bei meinem letzten Buchrausch mitkommen.
Die
Geschichte ist zum Teil die Geschichte von Albert, der ein sehr gestörtes Verhältnis zu Frauen hat und zum anderen um einen Kreis von Lehrern, die viel Dreck am stecken haben. Diese beiden Geschichten fließen nach und nach ineinander, wobei ich sagen muss, dass der Klappentext hier die Geschichte falsch erzählt.
Die
Personen sind eigentlich alle recht flach gehalten. Vor allem sind sie dieses Mal unheimlich flappsig und zum Teil unter der Gürtellinie. Man hat andauernd das Gefühl, dass sich niemand wirklich untereinander mag. Das dämpft die Geschichte manchmal ein wenig, hält sich aber in Grenzen.
Der
Verlauf ist erst sehr stetig, aber die letzten 150 Seiten flogen nur so dahin. Der Anfang ist manchmal ein wenig fad, aber man wird wirklich belohnt wenn man das durchhält. Das Ende hat noch einmal eine wie ich finde gute Wendung, die für mich aber noch krasser hätte sein können. Kurz vorm Ende ist mir aber noch richtig schlecht geworden. Da hat der gute Herr Laymon wirklich alle Register gezogen.
Das
Ende habe ich gerade schon vorweg genommen ;)
Der
Schreibstil ist typisch Laymon. Viele Brüste, viel Sex und Schweinereien, aber auch recht viel Blut. Ich mag seinen Stil einfach. Gott sei Dank ist er hier wieder wie bei seinen anderen Büchern. Ich denke einfach dass "Night show" ein Ausrutscher war.
Das
Cover passt hervorragend zu den anderen der Heyne Hardcore Reihe. Außerdem ist es genauso wie der Titel passend.
Fazit:
Endlich wieder Laymon wie ich ihn liebe. Gerade die letzten 150 Seiten waren richtig richtig gut. Zwar stellt der gut geschriebene Klappentext die Geschichte nicht richtig dar, dennoch ist sie gelungen. Ein Muss für jeden Laymon-Fan. So wie jedes andere Laymon Buch :D (bis auf kleine Ausnahmen :D). Ich vergebe insgesamt 3 1/2 von 5 Punkten, da der Anfang doch noch schleppend war.
Toller Post ! <3
AntwortenLöschenootd365.blogspot.com